IOWA CITY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Team der Universität von Iowa hat bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung von Fluxgate-Magnetometern erzielt, die für die Untersuchung von Weltraumwetterphänomenen entscheidend sind. Diese Instrumente sind unerlässlich, um die Auswirkungen von Weltraumwetter auf Kommunikations- und Stromnetze auf der Erde sowie auf Weltraumgüter zu verstehen. Die jüngsten Entwicklungen könnten die Fähigkeit der USA, hochpräzise magnetische Messungen durchzuführen, erheblich verbessern.

Ein Team der Universität von Iowa, gesponsert von der NASA, hat sich der Aufgabe verschrieben, die Fähigkeit der USA zur Durchführung hochpräziser magnetischer Messungen wiederherzustellen und weiterzuentwickeln. Diese Messungen sind entscheidend, um das Weltraumwetter zu untersuchen, das sowohl Kommunikations- als auch Stromnetze auf der Erde sowie unsere Vermögenswerte im Weltraum beeinflussen kann. Unter der Leitung von Dr. David Miles hat das Team kürzlich einen neuen Fluxgate-Magnetometerkern entwickelt, der im Space Weather Iowa Magnetometer (SWIM) eingesetzt werden soll.
Fluxgate-Magnetometer sind weit verbreitete Instrumente in der Weltraumwissenschaft und der Weltraumwetterforschung. Sie basieren jedoch auf einem traditionellen Bauteil, einem ferromagnetischen Kern, der ursprünglich für die US-Marine entwickelt und hergestellt wurde. Diese Technologie ist der zivilen Gemeinschaft inzwischen verloren gegangen. Das Team der Universität von Iowa stellt neue Fluxgate-Kerne her, ohne auf diese alten Prozesse oder Materialien angewiesen zu sein, und integriert diese Kerne in moderne Raumflug-Magnetometer.
Die Herstellung der ferromagnetischen Kerne beginnt mit Metallpulvern, die zu speziellen Legierungen geschmolzen, zu dünnen Folien gewalzt und in die gewünschte Geometrie des Fluxgate-Kerns geformt werden. Anschließend werden sie durch Wärmebehandlung künstlich gealtert, um ihre magnetischen Eigenschaften zu optimieren. Die resultierenden Kerne werden in vollständige Fluxgate-Sensoren integriert, die für Raumfahrtanwendungen bereit sind.
Durch die interne Entwicklung von Kernen, Sensoren und zugehöriger Elektronik kann das Team neue Sensorgeometrien erforschen, die mit unterschiedlichen Missionen kompatibel sind. Zuletzt wurde ein neuer Kern für das Space Weather Iowa Magnetometer (SWIM) entwickelt. Diese Fortschritte könnten die Fähigkeit der USA, hochpräzise magnetische Messungen durchzuführen, erheblich verbessern und die Erforschung des Weltraumwetters vorantreiben.

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