SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Universität von Kalifornien in San Francisco hat ergeben, dass der langfristige Konsum von Cannabis, sei es durch Rauchen oder den Verzehr von Edibles, mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten verbunden ist.

Die jüngste Forschung der Universität von Kalifornien in San Francisco hat aufgedeckt, dass sowohl das Rauchen von Marihuana als auch der Konsum von Cannabis-Gummis ähnliche Risiken für die Herzgesundheit bergen. Diese Erkenntnisse basieren auf einer Studie, die im Mai 2025 in der Fachzeitschrift JAMA Cardiology veröffentlicht wurde. Die Forscher fanden heraus, dass der Konsum von Cannabis in jeglicher Form die Funktion der Blutgefäße beeinträchtigen kann, was das Risiko für Herzinfarkte und Bluthochdruck erhöht.

In der Studie wurden 55 Personen im Alter von 18 bis 50 Jahren untersucht, die als äußerlich gesund galten. Diese Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt: regelmäßige Marihuana-Raucher, Konsumenten von THC-haltigen Edibles und Personen, die kein Cannabis konsumierten. Die Cannabisnutzer konsumierten die Substanz mindestens dreimal wöchentlich über mindestens ein Jahr hinweg. Im Durchschnitt rauchten die Teilnehmer seit zehn Jahren Marihuana, während die Edible-Konsumenten seit fünf Jahren dabei waren.

Im September 2024 wurden die Teilnehmer auf die Funktion ihrer Blutgefäße getestet, um festzustellen, ob die Zellen, die die Blutgefäße auskleiden, beeinträchtigt waren. Die Ergebnisse zeigten, dass alle Cannabisnutzer eine verringerte Gefäßfunktion aufwiesen, vergleichbar mit Tabakrauchern. Diese Beeinträchtigung der Gefäßfunktion wurde mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Interessanterweise zeigten die Raucher von Marihuana auch Veränderungen im Blutserum, die die Zellen der Blut- und Lymphgefäße schädigten, ein Effekt, der bei den Konsumenten von Edibles nicht beobachtet wurde. Die Forscher vermuten, dass das Rauchen von Marihuana und der Konsum von Edibles die Gefäßfunktion auf unterschiedliche Weise beeinträchtigen.

Dr. Bradley Serwer, ein Kardiologe aus Maryland, äußerte sich nicht überrascht über die Ergebnisse der Studie. Er betonte, dass die chronische Nutzung von THC-haltigen Substanzen negative gesundheitliche Folgen haben kann und dass diese Studie frühere Erkenntnisse bestätigt. Serwer wies jedoch darauf hin, dass die Studie einige Einschränkungen hatte, darunter die geringe Teilnehmerzahl und die Variabilität der Cannabis-Sorten.

Die Studie wurde von mehreren Institutionen finanziert, darunter das National Institute on Drug Abuse und das California Department of Cannabis Control. Diese Forschungsergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, die potenziellen Risiken des Cannabiskonsums für die Gefäßgesundheit besser zu verstehen und zu berücksichtigen.

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Gesundheitsrisiken durch Cannabis: Neue Studie beleuchtet Gefahren
Gesundheitsrisiken durch Cannabis: Neue Studie beleuchtet Gefahren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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