KIEFERSFELDEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Verschärfung der Grenzkontrollen in Deutschland hat zu einem signifikanten Anstieg der Zurückweisungen geführt. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt berichtet von einer fast 50-prozentigen Zunahme der Fälle innerhalb einer Woche. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die irreguläre Migration zu reduzieren und die Kontrolle über die nationalen Grenzen zu stärken.
Die jüngsten Entwicklungen an den deutschen Grenzen markieren einen Wendepunkt in der Migrationspolitik des Landes. Seit der Verschärfung der Kontrollen durch Bundesinnenminister Alexander Dobrindt ist die Zahl der Zurückweisungen um 45 Prozent gestiegen. Innerhalb der ersten Woche wurden 739 Menschen an der Grenze zurückgewiesen, verglichen mit 511 in der Vorwoche. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die irreguläre Migration zu reduzieren und die Kontrolle über die nationalen Grenzen zu stärken.
Besonders bemerkenswert ist, dass unter den Zurückgewiesenen auch Asylsuchende waren. Von 51 Personen, die ein Asylgesuch äußerten, wurden 32 zurückgewiesen. Die restlichen 19 wurden als vulnerable Personen, wie Kinder oder Schwangere, ins Land gelassen. Dies stellt eine deutliche Abkehr von der bisherigen Praxis dar, bei der alle Asylsuchenden ins Land gelassen wurden.
Dobrindt betonte, dass die verschärften Kontrollen ein klares Signal an die Welt senden sollen, dass sich die Migrationspolitik in Deutschland verändert hat. Ziel sei es, die humanitäre Verantwortung weiterhin wahrzunehmen, jedoch ohne kriminellen Banden die Entscheidung zu überlassen, wer ins Land kommen darf. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder unterstützte diese Maßnahmen und erklärte, dass an der Grenze wieder ‘Law and Order’ gelten müsse.
Die Intensivierung der Grenzkontrollen ist nicht nur eine nationale Angelegenheit. Dobrindt steht in engem Kontakt mit den Nachbarländern, um eine koordinierte Vorgehensweise sicherzustellen. In einem Fall an der polnischen Grenze kam es zu einer Diskussion über die Zuständigkeit, die jedoch ohne Streit beigelegt wurde. Dies zeigt, dass die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern entscheidend für den Erfolg der Maßnahmen ist.
Die Gewerkschaft der Polizei beobachtet seit der Einführung der verschärften Kontrollen einen Rückgang der Ankünfte von Schutzsuchenden. Dies könnte darauf hindeuten, dass Schleuser vorerst eine Pause einlegen, um abzuwarten, wie lange die verstärkten Kontrollen andauern. Diese Beobachtungen unterstreichen die Wirksamkeit der Maßnahmen, werfen jedoch auch Fragen zur Nachhaltigkeit auf.
Langfristig ist das Ziel, die Binnengrenzkontrollen in Europa wieder abzuschaffen und die Kontrollen an den EU-Außengrenzen zu verstärken. Dies erfordert jedoch eine Reduzierung der irregulären Migration nach Europa insgesamt. Die Grünen im Bundestag kritisieren die Maßnahmen als ‘Grenztheater’ und fordern rechtsstaatliche Verfahren für Schutzsuchende.
Abschließend betonte Dobrindt, dass Deutschland nicht abgeschottet werde. Die Kontrollen seien ‘smart’ und wirkten effektiv. Dennoch sei die aktuelle Personalsituation der Bundespolizei nur für wenige Monate tragbar, was eine schrittweise Aufstockung der Kräfte notwendig mache.
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