ATHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein griechischer Unternehmer plant eine revolutionäre Methode zur Landung von Raumfahrzeugen auf dem Mond. Charis Kosmas hat ein Konzept entwickelt, das die Herausforderungen der Mondlandungen auf eine neue Art und Weise angeht.
Die Idee, ein riesiges Netz zu verwenden, um Raumfahrzeuge bei der Landung auf dem Mond aufzufangen, könnte die Art und Weise, wie wir über Mondmissionen denken, grundlegend verändern. Charis Kosmas, ein Unternehmer aus Griechenland, hat ein System namens MACEDONAS entwickelt, das wie ein Schmetterlingsnetz auf Bungee-Seilen funktioniert. Dieses System könnte nicht nur die Kosten für Mondlandungen senken, sondern auch die Effizienz von Lieferungen auf die Mondoberfläche erheblich steigern.
Derzeit sind Mondlandungen mit erheblichen Kosten verbunden, insbesondere wenn sie fehlschlagen. Kosmas’ Konzept sieht vor, dass anstelle von teuren Landern ein Netz verwendet wird, um Pakete aus dem Mondorbit abzufangen. Nach dem Abfangen verlangsamt ein integrierter Verzögerer das Paket, bis es sicher auf einer Landefläche ankommt. Diese Methode vermeidet das Aufwirbeln von Mondstaub, der als äußerst abrasiv gilt und Raumanzüge sowie Ausrüstungen beschädigen kann.
Ein weiterer Vorteil von MACEDONAS ist seine Wirtschaftlichkeit, da es keinen Treibstoff benötigt. Dadurch entfällt das Gewicht eines Antriebssystems, was mehr Platz für die zu liefernden Güter schafft. Kosmas behauptet, dass dies die Effizienz verdreifachen könnte. Doch MACEDONAS ist nur ein Teil eines größeren Plans, den Kosmas mit seiner Firma Lunar Cargo verfolgt.
Im ersten Schritt soll ein Orbiter ein riesiges Drahtlaufrad namens OPLONAS auf den Mond schießen. Dieses Rad besteht aus flexiblem Draht und einem versiegelten Zylinder in der Mitte, der Motor, Batterien und Frachtraum enthält. Nach der Landung würde das Rad mit der unebenen Mondoberfläche interagieren und durch die Zentrifugalkraft angetrieben werden, um die Lieferung an ihren Bestimmungsort zu bringen.
Nach der Lieferung könnte der Zylinder in eine menschliche Behausung umgewandelt werden, wobei die Batterien als Energiequelle dienen. Der flexible Draht von OPLONAS könnte dann zur Herstellung von MACEDONAS-Komponenten recycelt werden. Diese Konzepte ergänzen sich und bieten eine nachhaltige Lösung für zukünftige Mondmissionen.
Die Vision von Kosmas für Mondlieferungen liegt in der Zukunft, da derzeitige Regierungsbehörden und private Unternehmen die wirtschaftlichen Möglichkeiten auf dem Mond erforschen. Der Abbau von Ressourcen wie Helium-3, das auf der Erde selten ist, könnte eine bedeutende Rolle spielen. Unternehmen wie Interlune und ispace planen bereits Helium-3-Abbauoperationen auf dem Mond.
Kosmas plant, seine Systeme für den Transport von schwerem Gerät für diese Bergbauunternehmen anzubieten. Er ist überzeugt, dass OPLONAS und MACEDONAS effizienter sind als herkömmliche Mondlander. Der nächste Schritt für Kosmas ist die Gründung einer US-amerikanischen Niederlassung, um Fördermittel von NASA und DARPA zu beantragen. Wenn er erfolgreich ist, könnten wir bald riesige Schmetterlingsnetze auf dem Mond sehen, die Ausrüstung sicher zur Oberfläche bringen.
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