MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Mining-Industrie erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der vor allem durch das Interesse institutioneller Investoren angetrieben wird. Diese Entwicklung wird durch eine günstige regulatorische Umgebung in den USA und die anhaltende Rentabilität des Bitcoin-Mining begünstigt.
In den letzten Jahren hat sich das Bitcoin-Mining zu einem attraktiven Investitionsfeld für institutionelle Anleger entwickelt. Große Finanztechnologieunternehmen investieren zunehmend in das Mining von Bitcoin, anstatt nur die Kryptowährung selbst zu akkumulieren. Diese Entwicklung wird durch die günstigen regulatorischen Rahmenbedingungen in den USA und die hohe Rentabilität des Bitcoin-Mining begünstigt. Darüber hinaus diversifizieren viele Unternehmen ihre Aktivitäten, indem sie Rechenleistung für KI-Anwendungen bereitstellen, was ihre wirtschaftliche Attraktivität weiter stärkt.
Die Rentabilität des Bitcoin-Minings bleibt hoch, obwohl die Kosten je nach Region stark variieren. Laut CoinShares betrugen die durchschnittlichen Kosten für das Mining eines Bitcoins bei US-gelisteten Minern im dritten Quartal 2024 etwa 55.950 US-Dollar. Andere Modelle, wie das von MacroMicro und das Glassnode Difficulty Regression Model, liefern unterschiedliche Schätzungen. Während MacroMicro die Kosten auf über 92.000 US-Dollar schätzt, gibt Glassnode einen Wert von etwa 34.400 US-Dollar an, während der Bitcoin-Preis an diesem Tag 98.300 US-Dollar erreichte.
Auf globaler Ebene variieren die Mining-Kosten erheblich. In Irland belaufen sich die Stromkosten für das Mining eines Bitcoins auf etwa 321.000 US-Dollar, während sie in Iran nur etwas über 1.300 US-Dollar betragen. Stromkosten sind jedoch nur ein Teil der Gleichung; auch Hardware, Arbeitskräfte und Wartung spielen eine entscheidende Rolle. In den USA stehen Bitcoin-Miner vor zunehmendem Druck, der die Branche möglicherweise umgestalten könnte.
Wenn diese Herausforderungen nicht angegangen werden, könnten hochprofitable Mining-Institutionen ihre Operationen ausweiten und möglicherweise angeschlagene Miner zu günstigen Preisen übernehmen, was kleinere und private Miner gefährden könnte. Neben den Blockbelohnungen profitieren Miner auch von den Transaktionsgebühren im Bitcoin-Netzwerk, die von der Nutzung des Netzwerks abhängen. Diese zusätzlichen Einnahmen stärken das wirtschaftliche Modell des Bitcoin-Minings und machen es widerstandsfähiger.
Die Kombination aus wachsendem Transaktionsgebührenaufkommen und der Diversifizierung in KI-Computing schafft ein widerstandsfähigeres und profitableres Industriemodell. Dies hat das Interesse institutioneller Investoren geweckt. Laut einer Studie von EY-Parthenon und Coinbase planen 83 % der 352 globalen Institutionen, ihre Krypto-Allokationen in diesem Jahr zu erhöhen, während 51 % der Vermögensverwalter Investitionen in digitale Asset-Unternehmen, einschließlich Mining-Unternehmen, in Betracht ziehen.
Die optimistische Stimmung auf dem Markt hat den Weg für mehr Börsengänge und spezialisierte Fonds geebnet, die auf Mining-Unternehmen abzielen. Ein Beispiel ist CoreWeave, das neben einer Investition von 650 Millionen US-Dollar plant, mit einem Börsengang von 4 Milliarden US-Dollar an die Börse zu gehen, um eine Bewertung von 35 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Diese institutionelle Dynamik könnte die Nachfrage nach Bitcoin steigern und das Angebot auf dem Markt verknappen, was höhere Preise und damit eine höhere Rentabilität für Miner unterstützen könnte.
Die Unterstützung institutioneller Investoren kommt zu einer Zeit, in der die Optimismus rund um krypto-freundliche Politiken nach dem Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen im November 2024 erheblich zugenommen hat. Die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve im März wurde als massiver Politikwechsel angesehen und löste Positivität in den Krypto- und Mining-Sektoren aus. Diese Entwicklungen könnten die USA zum führenden Standort für digitale Assets und Bitcoin-Mining machen.
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