LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Startups und Investitionen hat sich eine bemerkenswerte Entwicklung abgezeichnet: Die Zahl der sogenannten Ultra-Einhörner, also privater Unternehmen mit einer Bewertung von über 5 Milliarden US-Dollar, wächst stetig.
In den letzten Jahren hat sich die Landschaft der Startups und Investitionen erheblich verändert. Ein bemerkenswerter Trend ist der Anstieg der sogenannten Ultra-Einhörner, privater Unternehmen mit einer Bewertung von über 5 Milliarden US-Dollar. Allein im Jahr 2025 sind 17 neue Unternehmen diesem exklusiven Club beigetreten, der nun 211 Mitglieder zählt. Diese Ultra-Einhörner machen zwar nur 13 % des gesamten Unicorn Boards aus, repräsentieren jedoch den Großteil des Wertes, indem sie 3,5 Billionen US-Dollar des insgesamt 6 Billionen US-Dollar umfassenden Wertes ausmachen.
Eine Analyse der Crunchbase-Daten zeigt, dass neben aktiven Risikokapitalfirmen auch Private-Equity-Investoren eine bedeutende Rolle bei der Finanzierung dieser hoch bewerteten privaten Unternehmen spielen. Unter den aktivsten Investoren in Ultra-Einhörnern finden sich sowohl Risikokapital- als auch Private-Equity-Firmen. Dies verdeutlicht, wie stark Private Equity in diese Anlageklasse investiert hat.
Zu den führenden Investoren zählen Andreessen Horowitz, Sequoia Capital, Tiger Global Management, Lightspeed Venture Partners und Accel. Trotz eines deutlichen Rückzugs aus Investitionen in private Unternehmen seit der zweiten Hälfte des Jahres 2022 und dem Verkauf von Beteiligungen an einzelnen Unternehmen rangiert Tiger Global auf Platz drei. Das in New York ansässige Unternehmen hat in Ultra-Einhörner wie Databricks, Scale AI und Shein investiert.
Interessanterweise dominieren Private-Equity-Investoren die Liste nach Portfoliogröße, da sie spätere Investitionen in einem breiteren Spektrum von Unternehmen tätigen, im Gegensatz zu Risikokapitalfirmen, die früher investieren und weiterhin in ihre erfolgreichen Unternehmen investieren. Die Portfoliogrößen werden von Tiger (19 % der Unternehmen), Coatue (18 %), gefolgt von SoftBank Vision Fund, GIC und dem Risikokapitalgeber Andreessen Horowitz angeführt.
In den frühen Investitionsphasen, insbesondere in Serie A und B, führen Andreessen, Accel und Sequoia Capital die Liste an. Diese Firmen haben in Ultra-Einhörner wie Scale AI, Databricks, Stripe und Klarna investiert. Andreessen hat in 16 einzigartige Unternehmen in der Frühphase investiert, während Accel und Sequoia jeweils in 14 Unternehmen investiert haben.
Auf der Seed-Ebene führt Y Combinator mit einem großen Vorsprung die Liste der Portfoliogrößen an und repräsentiert 10 % der Seed-Investitionen im 5-Milliarden-Dollar-Club. Der Startup-Beschleuniger war ein früher Investor in Rippling, Scale AI und Deel. Weitere führende Seed-Investoren in dieser Kohorte sind Initialized Capital, Soma Capital und Homebrew.
Private-Equity-Investoren dominieren auch die Liste der größten Runden nach Beträgen. SoftBank und der SoftBank Vision Fund führten die größten Runden in dieser Anlageklasse an. Diese Liste wurde von Private Equity sowie einigen großen Technologieunternehmen wie Meta und Microsoft dominiert, die Scale AI bzw. OpenAI unterstützten.
Im Jahr 2025 haben bisher sechs Unternehmen mit einem Wert von 5 Milliarden US-Dollar oder mehr einen Exit vollzogen, verglichen mit neun Unternehmen im Jahr 2024. Eine Reihe von Ultra-Einhörnern bewegt sich auch in Richtung Börsengang, darunter Figma, Navan und Klarna, die alle vertraulich bei der SEC eingereicht haben. Mit 482 Milliarden US-Dollar an investiertem Kapital in diese 211 privaten hoch bewerteten Unternehmen seit den frühen 2000er Jahren könnten einige weitere Börsengänge im Jahr 2025 sicherlich dazu beitragen, die Liquiditätskrise im Risikokapital zu lindern.

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