TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die japanische Firma Ispace steht kurz davor, mit ihrer neuesten Mondmission Resilience einen bedeutenden Meilenstein in der privaten Raumfahrt zu setzen. Nach einem missglückten Versuch im Jahr 2023, bei dem der Lander Hakuto-R aufgrund eines Softwarefehlers abstürzte, ist die Spannung groß, ob es diesmal gelingt, sicher auf der Mondoberfläche zu landen.
Die japanische Raumfahrtfirma Ispace unternimmt einen erneuten Versuch, mit ihrer Mondmission Resilience Geschichte zu schreiben. Nach dem Scheitern der vorherigen Mission im Jahr 2023, bei der der Lander Hakuto-R aufgrund eines Softwarefehlers bei der Höhenberechnung abstürzte, ist die Spannung groß. Der neue Lander Resilience soll nun im Mare Frigoris, dem sogenannten ‘Meer der Kälte’, landen, jedoch nicht mehr im Atlas-Krater wie zuvor.
Ein besonderes Highlight der Mission ist der erste in Europa produzierte Rover namens Tenacious, der mit an Bord ist. Dieser Mikro-Rover, der nur fünf Kilogramm wiegt, ist mit Werkzeugen zur Probenentnahme und einer HD-Kamera ausgestattet. Seine Aufgabe wird es sein, die Mondoberfläche zu erkunden und wertvolle Daten zur Erde zu senden.
Die Mission, die unter dem Namen Hakuto-R2 läuft, startete bereits am 15. Januar 2025 mit einer Falcon-9-Rakete. Interessanterweise war auf derselben Rakete auch die Sonde Blue Ghost der Firma Firefly Aerospace, die bereits im März auf dem Mond landete. Diese unterschiedlichen Ankunftszeiten verdeutlichen, wie variabel Mondmissionen in Bezug auf Flugbahn, Gewicht und Treibstoff sein können.
Die europäische Niederlassung von Ispace in Luxemburg plant eine Zusammenarbeit mit der europäischen Raumfahrtorganisation ESA. Ein gemeinsames Projekt für einen Mondrover unter dem Namen Magpie ist in Planung, das sich auf die Erforschung der Polarregionen des Mondes und die Suche nach Eis konzentrieren soll.
Die Ambitionen von Ispace sind groß. Der Gründer und CEO Takeshi Hakamada betonte, dass das Ziel darin besteht, eine cislunare Wirtschaft aufzubauen, in der Mond und Erde wirtschaftlich und sozial verbunden sind. Solche Missionen könnten den Zugang zum Weltraum für mehr Menschen ermöglichen und das Leben auf der Erde nachhaltig verbessern.
Die erste erfolgreiche private Mondlandung gelang dem US-amerikanischen Unternehmen Intuitive Machines mit dem Lander Nova-C, der jedoch seitlich umkippte. Dennoch konnte er kurzzeitig Daten zur Erde senden. Die japanische Raumfahrtagentur Jaxa schaffte 2024 mit dem Lander Slim eine erfolgreiche Landung, obwohl dieser ebenfalls in Schieflage geriet.
Für die Zukunft sind bemannte Missionen im Rahmen des Artemis-Programms geplant. 2026 sollen erstmals seit über 50 Jahren wieder Menschen in die Nähe des Mondes fliegen, und einige Jahre später könnte die Crew von Artemis 3 auf dem Mond landen. Diese Missionen könnten durch die Möglichkeit, direkt auf Veränderungen zu reagieren, erfolgreicher sein als unbemannte Landungen.
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