LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Bank JPMorgan hat kürzlich ihre Erwartungen für die bevorstehenden Änderungen in den europäischen Aktienindizes Stoxx Europe 50 und EURO STOXX bekannt gegeben. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht der Rüstungskonzern Rheinmetall, der als potenzieller Aufsteiger in den Stoxx Europe 50 gehandelt wird. Diese Entwicklungen könnten signifikante Auswirkungen auf die Märkte und die betroffenen Unternehmen haben.
Die US-Bank JPMorgan hat in einer aktuellen Analyse ihre Prognosen für die bevorstehenden Änderungen in den europäischen Aktienindizes Stoxx Europe 50 und EURO STOXX veröffentlicht. Im Fokus steht der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall, der als potenzieller Kandidat für den Aufstieg in den Stoxx Europe 50 gehandelt wird. Analysten sehen in der Aufnahme von Rheinmetall in den Index eine logische Konsequenz der gestiegenen Rüstungsausgaben westlicher Länder seit dem Beginn des Ukraine-Krieges.
Rheinmetall hat seit Februar 2022, dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, erheblich von den erhöhten Verteidigungsausgaben profitiert. Die Aktie des Unternehmens hat sich im bisherigen Jahresverlauf um beeindruckende 155 Prozent gesteigert, was den Börsenwert auf über 72 Milliarden Euro anwachsen ließ. Diese Entwicklung spiegelt das Vertrauen der Anleger in die zukünftigen Geschäftsaussichten des Unternehmens wider, insbesondere angesichts der geplanten Milliardeninvestitionen in die Verteidigung durch Länder wie Deutschland.
JPMorgan erwartet zudem, dass die spanische Bank BBVA ebenfalls in den Stoxx Europe 50 aufgenommen wird. Im Gegenzug könnten der Autobauer Mercedes-Benz und der Chemiekonzern BASF aus dem Index entfernt werden. Diese Änderungen werden nach der regulären jährlichen Überprüfung durch die Deutsche-Börse-Tochter Stoxx Ltd. bekannt gegeben und treten am 22. September in Kraft.
Im EURO STOXX rechnet der JPMorgan-Experte mit der Aufnahme von Siemens Energy und der Deutschen Bank. Auch der deutsche Energieversorger E.ON oder der französische Energieversorger Engie könnten in den Index aufgenommen werden. Im Gegenzug könnten der Autobauer Stellantis, der Netzwerkausrüster Nokia und der Spirituosenhersteller Pernod Ricard den Index verlassen müssen. Diese Änderungen sind besonders relevant für Fonds, die Indizes physisch replizieren, da sie entsprechende Umschichtungen und Umgewichtungen erfordern, was wiederum Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.

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