SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines herausfordernden Umfelds für Fintech-Startups hat das persönliche Finanz-Startup Monarch kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit einer Investition von 75 Millionen US-Dollar plant das Unternehmen, seine Abonnentenzahlen weiter zu steigern, insbesondere nachdem die beliebte Budgetierungs-App Mint eingestellt wurde.
Monarch, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der persönlichen Finanzverwaltung, hat kürzlich eine bemerkenswerte Finanzierungsrunde in Höhe von 75 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Diese Investition, eine der größten für ein amerikanisches Fintech-Startup in diesem Jahr, bewertet das Unternehmen mit 850 Millionen US-Dollar. Die Finanzierungsrunde wurde von Forerunner Ventures und FPV Ventures angeführt.
Das Unternehmen, das 2018 gegründet wurde, bietet eine umfassende mobile App zur Verwaltung von Ausgaben, Investitionen und finanziellen Zielen an. Diese App soll die Lücke füllen, die durch die Schließung von Mint, einem Pionier der Online-Finanzverwaltung, entstanden ist. Mint wurde 2009 von Intuit übernommen, aber nach Jahren der Vernachlässigung Anfang 2024 eingestellt.
Val Agostino, Mitbegründer von Monarch, betont, dass die Verwaltung persönlicher Finanzen eine der großen ungelösten Herausforderungen der Verbrauchertechnologie bleibt. Trotz der technologischen Fortschritte in den letzten Jahrzehnten hat sich die Art und Weise, wie amerikanische Familien ihre Finanzen verwalten, kaum verändert. Monarch hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Prozess zu modernisieren und zu vereinfachen.
Im Gegensatz zu Mint, das kostenlos war und sich durch Werbung finanzierte, setzt Monarch auf zahlende Abonnenten. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, sich auf die Verbesserung seiner Dienstleistungen zu konzentrieren, ohne auf Werbung oder den Verkauf von Nutzerdaten angewiesen zu sein. Diese Strategie hat sich ausgezahlt, da die Abonnentenzahlen nach der Ankündigung der Schließung von Mint um das Zwanzigfache gestiegen sind.
Wesley Chan, Mitbegründer von FPV Ventures, sieht in Monarch Parallelen zu früheren erfolgreichen Investitionen wie Canva. Er lobt die innovative Herangehensweise von Agostino an den Markt der Finanzplanung. Die App sei benutzerfreundlich, leicht zu teilen und biete eine reibungslose Nutzererfahrung, was zu hohen Engagement-Zahlen führe.
Die Finanzierungsrunde von Monarch kommt zu einer Zeit, in der das Interesse an Fintech-Unternehmen, die direkt an Verbraucher gerichtet sind, stark zurückgegangen ist. Laut einem Bericht von PitchBook sank die Risikokapitalfinanzierung für Fintech-Firmen im ersten Quartal um 38 % im Vergleich zum Vorquartal. Der Großteil der Investitionen floss in Unternehmen im Bereich der Unternehmensfinanzen.
Chan sieht jedoch in dieser schwierigen Phase eine Chance. Er bezeichnet die aktuelle Situation als “nuklearen Winter” für den Sektor, verursacht durch Startups, die in der Vergangenheit zu viel Kapital aufgenommen haben, ohne nennenswerte Fortschritte zu erzielen. Für Monarch könnte dies jedoch eine Gelegenheit sein, sich als führender Anbieter im Bereich der persönlichen Finanzverwaltung zu etablieren.
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