LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz sinkender Fallzahlen bleibt das Mpox-Virus eine ernstzunehmende Bedrohung, insbesondere in Afrika, wo die Ausbreitung des Virus weiterhin besorgniserregend ist.
Das Mpox-Virus, das in den Jahren 2022 und 2023 weltweit für Schlagzeilen sorgte, scheint in der öffentlichen Wahrnehmung an Bedeutung verloren zu haben. Doch die Realität sieht anders aus: In Afrika breitet sich das Virus weiterhin aus und stellt eine erhebliche Bedrohung dar. Die Demokratische Republik Kongo bleibt das Epizentrum der Epidemie, und die Ausbreitung in benachbarte Länder wie Burundi, Kenia und Uganda zeigt die grenzüberschreitende Natur dieser Gesundheitskrise.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Mpox als gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite eingestuft, doch die globale Reaktion bleibt unzureichend. Trotz Zusagen von 1,1 Milliarden US-Dollar zur Bekämpfung des Virus sind die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung unzureichend. Kritiker bemängeln die langsame Bereitstellung von Impfstoffen und die unzureichende medizinische Versorgung in den betroffenen Regionen.
Ein wesentlicher Faktor für die unzureichende Bekämpfung des Virus ist die politische Instabilität in den betroffenen Gebieten. In der östlichen Demokratischen Republik Kongo erschweren bewaffnete Konflikte den Zugang zu medizinischer Versorgung. Zudem haben Kürzungen der internationalen Gesundheitsförderung, insbesondere aus den USA und Europa, die Situation verschärft. Diese Herausforderungen verdeutlichen, wie politische und wirtschaftliche Faktoren die Reaktion auf Gesundheitskrisen beeinflussen können.
Die Impfstoffverteilung ist ein weiteres Problem. Obwohl Mpox eine impfpräventable Krankheit ist, haben nur wenige afrikanische Länder Zugang zu ausreichenden Impfstoffdosen. Die USA hatten versprochen, eine Million Dosen zu liefern, doch bis Mitte 2025 sind nur etwa 90.000 Dosen angekommen. Viele der verbleibenden Dosen sind inzwischen abgelaufen, was die Dringlichkeit einer effektiveren Verteilung unterstreicht.
Die unzureichende Reaktion auf Mpox könnte auch zukünftige Gesundheitskrisen beeinflussen. Experten warnen, dass die mangelnde Reaktion das Vertrauen in internationale Warnsysteme untergraben könnte. Dennoch gibt es auch Fortschritte: Die Zahl der Labore, die Mpox-Tests durchführen können, hat sich in einigen Ländern vervielfacht, und die Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Ländern hat sich verbessert. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um die Ausbreitung des Virus langfristig einzudämmen.

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