LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Netzbetreiber National Grid hat im vergangenen Geschäftsjahr einen deutlichen Anstieg seines operativen Gewinns verzeichnet und plant, in den kommenden Jahren massiv in den Ausbau seines regulierten Geschäfts zu investieren.
Der britische Netzbetreiber National Grid hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen signifikanten Anstieg seines operativen Gewinns verzeichnet. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn stieg in den zwölf Monaten bis Ende März um 12 Prozent auf 5,36 Milliarden britische Pfund, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Besonders die regulierten Geschäfte in den USA, insbesondere im Bundesstaat New York, sowie im britischen Heimatmarkt trugen zu diesem positiven Ergebnis bei.
Vor diesem Hintergrund plant National Grid, in den nächsten fünf Jahren rund 60 Milliarden Pfund zu investieren, um das staatlich regulierte Geschäft weiter auszubauen. Bereits im vergangenen Geschäftsjahr wurden fast 10 Milliarden Pfund investiert, was einem Anstieg von einem Fünftel im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Investitionen sollen die Infrastruktur stärken und die Effizienz des Stromnetzes verbessern.
Der Umsatz des Unternehmens fiel im Geschäftsjahr 2024/25 im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf 18,4 Milliarden Pfund. Dennoch konnte National Grid unter dem Strich einen Gewinn von 2,9 Milliarden Pfund verbuchen, was eine deutliche Steigerung gegenüber den 2,3 Milliarden Pfund des Vorjahres darstellt. Analysten wie Ahmed Farman von Jefferies bewerten die Ergebnisse positiv, obwohl eine Wertberichtigung auf ein Offshore-Windkraft-Gemeinschaftsunternehmen den Aktienkurs etwas belastete.
Die Aktien von National Grid reagierten positiv auf die Bekanntgabe der Geschäftszahlen und stiegen um 1,9 Prozent. Auch der französische Energieversorger Engie profitierte von positiven Quartalszahlen und verzeichnete einen Kursanstieg von 3,2 Prozent. Diese Entwicklungen trugen dazu bei, dass der europäische Sektorindex im Stoxx Europe 600 um 0,8 Prozent zulegte, obwohl Verluste bei RWE die allgemeine Euphorie etwas dämpften.
Experten wie Ahmed Farman von Jefferies und Alexander Wheeler von RBC sehen den Gewinnausblick für 2025/26 optimistisch. Sie erwarten, dass National Grid das untere Ende der Zielspanne für das Ergebnis je Aktie anpeilt, was dennoch über den Konsensschätzungen liegt. Diese Einschätzungen stärken das Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens und dessen Fähigkeit, trotz Herausforderungen im Marktumfeld, wie der Unsicherheit bei Offshore-Windprojekten, erfolgreich zu agieren.
Die geplanten Investitionen von National Grid sind Teil einer umfassenden Strategie, um die Energieinfrastruktur zu modernisieren und auf zukünftige Anforderungen vorzubereiten. Dies umfasst auch die Integration erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Netzstabilität. Die Entwicklungen bei National Grid und Engie zeigen, dass der Energiesektor in Europa weiterhin dynamisch ist und Unternehmen bereit sind, in nachhaltige und zukunftssichere Lösungen zu investieren.
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