NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie von Forschern der Mount Sinai School of Medicine hat einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber sogenannten ‘Forever Chemicals’ und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes aufgedeckt.

In einer umfassenden Untersuchung haben Wissenschaftler der Mount Sinai School of Medicine herausgefunden, dass die Exposition gegenüber polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes um bis zu 31 Prozent erhöhen kann. Diese Chemikalien, die in Alltagsgegenständen wie Antihaft-Kochgeschirr, Lebensmittelverpackungen und sogar im Leitungswasser vorkommen, sind bekannt dafür, dass sie sich im Körper anreichern und nur sehr langsam abgebaut werden.

Die Studie, die auf großen Bevölkerungsdatensätzen basiert, analysierte die Blutproben von 180 kürzlich diagnostizierten Diabetes-Patienten und verglich diese mit 180 gesunden Personen. Dabei wurde festgestellt, dass höhere PFAS-Werte im Blut mit einem signifikant erhöhten Diabetes-Risiko korrelieren. Dr. Vishal Midya, der leitende Autor der Studie, betont, dass diese Chemikalien den Stoffwechsel des Körpers stören können, was insbesondere in diversen US-Bevölkerungsgruppen zu einem erhöhten Diabetes-Risiko führen kann.

Die Forscher nutzten Daten aus BioMe, einer biobank-verknüpften elektronischen Gesundheitsakte, die seit 2007 über 65.000 Patienten umfasst. Die Analyse ergab, dass PFAS die Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die für die Regulierung des Blutzuckerspiegels verantwortlich sind, stören können. Dies führt zu einer erhöhten Insulinresistenz und möglicherweise zu einer Zunahme des Körperfetts, was die Entwicklung von Typ-2-Diabetes begünstigt.

Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Notwendigkeit einer strengeren Regulierung von PFAS. Dr. Damaskini Valvi, die Seniorautorin der Studie, erklärt, dass diese Erkenntnisse helfen können, effektivere Präventionsstrategien für Typ-2-Diabetes zu entwickeln, die sowohl Umweltfaktoren als auch genetische und klinische Aspekte berücksichtigen.

PFAS sind mikroskopisch kleine Substanzen, die Tausende von Jahren benötigen, um in der Umwelt und im menschlichen Körper abgebaut zu werden. Ihre Hauptfunktion besteht darin, Wasser und Öl abzuweisen, was sie in vielen industriellen Anwendungen unverzichtbar macht. Allerdings können sie durch den Abwasch von Geschirr oder durch den Verzehr von Lebensmitteln, die in fettabweisenden Verpackungen aufbewahrt werden, in die Wasserversorgung gelangen.

Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat Maßnahmen ergriffen, um die PFAS-Belastung in Trinkwasser zu reduzieren. Ab 2029 wird die EPA die Konzentrationen von sechs PFAS-Typen in Trinkwasser überwachen und Systeme mit unzulässigen Werten müssen die Öffentlichkeit informieren. Diese Maßnahmen sind entscheidend, da Studien gezeigt haben, dass Regionen mit hohen PFAS-Konzentrationen im Trinkwasser eine höhere Inzidenz von verschiedenen Krebsarten aufweisen.

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Neue Studie: Zusammenhang zwischen PFAS und Diabetes-Risiko
Neue Studie: Zusammenhang zwischen PFAS und Diabetes-Risiko (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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