DALLAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine umfassende Studie über die Gesundheit des Gehirns im Laufe des Lebens hat ihre vollständigen Datensätze veröffentlicht und bietet damit seltene Einblicke in die Veränderungen von Kognition und Gehirnstruktur im Erwachsenenalter.

Die Dallas Lifespan Brain Study (DLBS) hat über einen Zeitraum von zehn Jahren fast 500 Personen im Alter von 21 bis 89 Jahren begleitet, um die neurologischen Pfade des Alterns zu untersuchen. Diese Langzeitstudie ist in der Hirnalterungsforschung eine Seltenheit und bietet durch die Veröffentlichung ihrer Daten einen offenen Zugang für Wissenschaftler weltweit. Die Studie hebt hervor, dass das Altern des Gehirns vielfältige Wege nimmt und kein einzelner Grund für den kognitiven Abbau verantwortlich ist.

Die Forscher der University of Texas in Dallas haben mit der DLBS eine umfassende Datensammlung geschaffen, die MRT- und PET-Scans, kognitive Tests und Gesundheitsindikatoren umfasst. Diese Daten ermöglichen es, die Biologie des gesunden Alterns und des frühen Abbaus tiefer zu erforschen als je zuvor. Dr. Denise Park, die Initiatorin des Projekts, beschreibt das Gehirn als ein Orchester, bei dem verschiedene Teile in verschiedenen Phasen eines Musikstücks wichtig werden.

Die Studie war innovativ, da sie auch Teilnehmer mittleren Alters einbezog und frühzeitig Gehirnscans nutzte, die die Messung von Gehirnnetzwerken ermöglichten. Dr. Gagan Wig, Mitautor der Studie, betont, dass die DLBS es ermöglicht hat, individuelle Merkmale zu identifizieren, die kognitiven Abbau und Krankheiten vorhersagen können. Die Daten zeigen, dass der Abbau von Gehirnnetzwerken über die Lebensspanne hinweg sichtbar ist und dass hohe Amyloidwerte bei gesunden Erwachsenen vorhanden sind.

Die Veröffentlichung der Daten bietet die Möglichkeit, bestehende Modelle von Krankheiten und kognitivem Altern zu evaluieren und zu verfeinern. Park sieht die Ursachen des kognitiven Abbaus als Puzzleteile, die für jeden Menschen unterschiedlich sein können. Die offene Datenbank ermöglicht es Forschern weltweit, Hypothesen über Gehirn und Kognition im Erwachsenenalter zu testen.

Dr. Park entschied sich, die Daten mit der Welt zu teilen, um der Wissenschaft einen größeren Beitrag zu leisten. Sie hofft, dass das Erbe des Repositories darin besteht, der Neurowissenschaft mehr Fragen zu bieten, die es zu erforschen gilt. Die Veröffentlichung der Daten wird es der wissenschaftlichen Gemeinschaft ermöglichen, die kognitive Neurowissenschaft des Alterns weiter zu erforschen.

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Offene Daten enthüllen neue Einblicke in das Altern des Gehirns
Offene Daten enthüllen neue Einblicke in das Altern des Gehirns (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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