SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI, ein führendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, sucht erneut nach Kapital von Investoren, um seine ehrgeizigen Projekte voranzutreiben. Diese Bemühungen sind Teil einer bereits im März angekündigten Finanzierungsrunde in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar.
OpenAI, bekannt für seine wegweisenden Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat eine neue Finanzierungsrunde gestartet, um seine ehrgeizigen Pläne weiter zu verfolgen. Diese Runde, die im März angekündigt wurde, zielt darauf ab, insgesamt 40 Milliarden US-Dollar zu sammeln. Der japanische Investmentriese SoftBank führt diese Runde an und hat sich bereit erklärt, 75 Prozent der Gesamtsumme beizusteuern.
Die erste Tranche dieser Runde belief sich auf 10 Milliarden US-Dollar, wobei SoftBank 7,5 Milliarden US-Dollar und ein Konsortium anderer Investoren 2,5 Milliarden US-Dollar bereitstellten. Derzeit bemüht sich OpenAI um die Beschaffung der verbleibenden 30 Milliarden US-Dollar, wobei SoftBank weitere 22,5 Milliarden US-Dollar beisteuern soll. Sollte OpenAI jedoch bis Ende des Jahres keine Umstrukturierung vornehmen, könnte SoftBanks Engagement auf 10 Milliarden US-Dollar reduziert werden.
OpenAI hat seit seiner Gründung im Jahr 2015 insgesamt 63,92 Milliarden US-Dollar aufgebracht. Zu den Unterstützern zählen namhafte Investoren wie Microsoft, Andreessen Horowitz und NVIDIA. Besonders Microsoft spielt eine zentrale Rolle, da es OpenAI mit umfangreichen Cloud-Computing-Ressourcen versorgt und im Gegenzug exklusiven Zugang zu den besten Modellen von OpenAI erhält.
Ein bedeutendes Projekt von OpenAI ist die Zusammenarbeit mit SoftBank an einem vierjährigen KI-Datenzentrum-Projekt, in das bis zu 500 Milliarden US-Dollar investiert werden sollen. Diese Partnerschaft steht jedoch vor Herausforderungen, da es Meinungsverschiedenheiten über den Standort der Datenzentren gibt. OpenAI-CEO Sam Altman hat bereits Schritte unternommen, um Verträge für Stargate-ausgerichtete Datenzentren ohne die Zustimmung des japanischen Unternehmens abzuschließen.
Die Unternehmensstruktur von OpenAI war ebenfalls ein Streitpunkt, insbesondere für Elon Musk, der das Unternehmen mitgegründet hat. Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand im Jahr 2018 wandelte OpenAI einen Teil seiner Struktur in ein gewinnorientiertes Unternehmen um, um die Finanzierung zu erleichtern. Musk hat OpenAI verklagt, weil es angeblich von seiner ursprünglichen Mission abgewichen sei, die Menschheit vor künstlicher allgemeiner Intelligenz zu schützen.
Im Mai schlug OpenAI eine neue Struktur vor, die das Non-Profit-Unternehmen in der Kontrolle belässt und die derzeitige gewinnorientierte Tochtergesellschaft in eine gemeinnützige Gesellschaft umwandelt. Diese neue Struktur soll von den Generalstaatsanwälten in Kalifornien und Delaware bis Anfang nächsten Jahres genehmigt werden, um die Investition von SoftBank zu sichern.

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