LONDON (IT BOLTWISE) – Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für die deutsche Wirtschaft angepasst und erwartet nun ein leichtes Wachstum für das Jahr 2025. Diese optimistische Einschätzung basiert auf einer Reihe von Faktoren, darunter ein neues Zollabkommen zwischen der EU und den USA sowie umfangreiche Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für die deutsche Wirtschaft überarbeitet und erwartet nun ein leichtes Wachstum von 0,1 Prozent für das Jahr 2025. Diese Anpassung ist eine positive Wendung, nachdem zuvor eine Stagnation prognostiziert wurde. Die neuen Erwartungen basieren auf einem kürzlich geschlossenen Zollabkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten, das niedrigere Zölle als ursprünglich befürchtet vorsieht.
Das Abkommen, das einen Zollsatz von 15 Prozent auf die meisten EU-Importe festlegt, wurde als bedeutender Schritt zur Stabilisierung der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsräumen angesehen. Ursprünglich hatte der US-Präsident Donald Trump mit einem drastischen Anstieg der Zölle auf 30 Prozent gedroht, was die wirtschaftlichen Aussichten erheblich belastet hätte. Die Einigung umfasst auch wichtige Industriezweige wie die Automobil-, Halbleiter- und Pharmaindustrie.
Für die Eurozone insgesamt zeigt sich der IWF ebenfalls optimistischer und hebt die Wachstumsprognose auf 1,0 Prozent an. Besonders Irland profitiert von einem starken Anstieg der Exporte in die USA, was die wirtschaftliche Dynamik in der Region unterstützt. Deutschland bleibt jedoch im Vergleich zu anderen führenden Industrienationen der Eurozone auf den hinteren Plätzen, während Spanien mit einem Wachstum von 2,5 Prozent deutlich besser abschneidet.
Auch für die Vereinigten Staaten hat der IWF seine Prognosen angehoben. Die US-Wirtschaft soll 2025 um 1,9 Prozent wachsen, was auf die reduzierten Zölle zurückzuführen ist. Allerdings warnt der IWF vor einer möglichen Abkühlung der Inlandsnachfrage, die die wirtschaftliche Dynamik bremsen könnte. Für 2026 wird ein Wachstum von 2,0 Prozent erwartet, unterstützt durch Steueranreize für Unternehmensinvestitionen.
Ein zentrales Thema bleibt die Inflation, die in den USA in den kommenden Monaten ansteigen dürfte. Höhere Importkosten durch Zölle könnten die Produktionskosten vieler Güter erhöhen, was Unternehmen dazu veranlassen könnte, diese Kosten an die Verbraucher weiterzugeben. Dies könnte die Inflation bis zum Jahresende ankurbeln. In den Exportländern hingegen könnte die verringerte US-Nachfrage zu einem Überangebot führen, was die Preise senken könnte.
Insgesamt hat der IWF seine weltweite Inflationsprognose leicht auf 4,2 Prozent gesenkt, während für 2026 weiterhin eine Teuerungsrate von 3,6 Prozent erwartet wird. Diese Entwicklungen zeigen, wie eng die globalen Märkte miteinander verflochten sind und wie politische Entscheidungen die wirtschaftlichen Aussichten beeinflussen können.

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