LONDON (IT BOLTWISE) – Die Python Package Index (PyPI) Plattform warnt vor einer laufenden Phishing-Kampagne, die darauf abzielt, Benutzer auf gefälschte PyPI-Websites umzuleiten.

Die Betreiber des Python Package Index (PyPI) haben eine Warnung vor einer laufenden Phishing-Kampagne herausgegeben, die darauf abzielt, Benutzer auf gefälschte PyPI-Websites umzuleiten. Diese Angriffe nutzen gefälschte E-Mails mit dem Betreff “[PyPI] Email verification”, die von der Adresse noreply@pypj[.]org gesendet werden. Diese Domain ist eine subtile Abwandlung der echten PyPI-Domain und soll Benutzer täuschen.

Mike Fiedler, ein Administrator von PyPI, betonte, dass es sich hierbei nicht um einen Sicherheitsvorfall bei PyPI selbst handelt, sondern um einen Phishing-Versuch, der das Vertrauen der Benutzer in die Plattform ausnutzt. Die E-Mails fordern die Empfänger auf, einem Link zu folgen, um ihre E-Mail-Adresse zu verifizieren, was sie jedoch auf eine nachgeahmte Phishing-Seite führt, die darauf ausgelegt ist, ihre Anmeldedaten zu stehlen.

Ein besonders raffinierter Aspekt dieser Angriffe ist, dass die eingegebenen Anmeldedaten an die echte PyPI-Website weitergeleitet werden, was den Opfern den Eindruck vermittelt, dass alles in Ordnung ist, obwohl ihre Daten bereits an die Angreifer übermittelt wurden. Diese Methode ist schwerer zu erkennen, da keine Fehlermeldungen oder fehlgeschlagenen Anmeldungen auftreten, die Verdacht erregen könnten.

PyPI untersucht derzeit verschiedene Methoden, um mit diesem Angriff umzugehen. In der Zwischenzeit wird den Benutzern geraten, die URL im Browser genau zu überprüfen, bevor sie sich anmelden, und den Link nicht anzuklicken, wenn sie solche E-Mails erhalten haben. Wenn Sie unsicher sind, ob eine E-Mail legitim ist, kann eine schnelle Überprüfung des Domainnamens—Buchstabe für Buchstabe—helfen.

Tools wie Browsererweiterungen, die verifizierte URLs hervorheben, oder Passwortmanager, die nur auf bekannten Domains automatisch ausfüllen, können eine zusätzliche Sicherheitsebene bieten. Diese Angriffe zielen nicht nur darauf ab, Einzelpersonen zu täuschen, sondern auch auf den Zugriff auf Konten, die weit verbreitete Pakete veröffentlichen oder verwalten.

Fiedler empfiehlt, das Passwort auf PyPI sofort zu ändern, wenn Sie bereits auf den Link geklickt und Ihre Anmeldedaten eingegeben haben. Überprüfen Sie auch die Sicherheitshistorie Ihres Kontos auf unerwartete Aktivitäten. Derzeit ist unklar, wer hinter dieser Kampagne steckt, aber die Aktivitäten weisen auffällige Ähnlichkeiten mit einem kürzlichen Phishing-Angriff auf npm auf, der eine typosquattierte Domain verwendete, um ähnliche E-Mail-Verifizierungsnachrichten zu versenden.

Solche Angriffe wurden auch in anderen Ökosystemen wie npm und GitHub beobachtet, wo Vertrauen und Automatisierung eine zentrale Rolle spielen. Typosquatting, Nachahmung und Reverse-Proxy-Phishing sind allesamt Taktiken in dieser wachsenden Kategorie von Social-Engineering-Angriffen, die ausnutzen, wie Entwickler mit den Tools interagieren, auf die sie täglich angewiesen sind.

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Phishing-Angriffe auf PyPI: Sicherheitswarnung für Entwickler
Phishing-Angriffe auf PyPI: Sicherheitswarnung für Entwickler (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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