LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen sind alte Bitcoin-Wallets, insbesondere solche, die mit dem berüchtigten Mt. Gox-Hacker in Verbindung stehen, erneut ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Diese nutzen die op_return-Funktion, um Nachrichten in Transaktionen einzubetten, was eine neue Form des Phishings darstellt.

Die op_return-Funktion von Bitcoin, ursprünglich entwickelt, um zusätzliche Daten in Transaktionen zu speichern, wird zunehmend von Hackern missbraucht, um Phishing-Nachrichten zu verbreiten. Diese Nachrichten zielen darauf ab, Besitzer alter Bitcoin-Wallets zu täuschen, indem sie offizielle Mitteilungen vortäuschen, die den Anschein erwecken, als kämen sie von vertrauenswürdigen Quellen. Besonders im Fokus stehen Wallets, die mit dem Mt. Gox-Hacker in Verbindung gebracht werden, da sie große Mengen an Bitcoin enthalten, die seit Jahren unberührt geblieben sind.

Ein bemerkenswerter Vorfall ereignete sich am 3. Juli 2025, als eine Transaktion mit einer op_return-Nachricht an das Wallet des Mt. Gox-Hackers gesendet wurde. Diese Nachricht forderte den Empfänger auf, eine Website zu besuchen, die vorgab, mit der inzwischen nicht mehr existierenden Wall-Street-Firma Salomon Brothers verbunden zu sein. Obwohl die Website inzwischen offline genommen wurde, zeigt dieser Vorfall, wie geschickt Cyberkriminelle versuchen, rechtliche Ansprüche auf Wallets zu simulieren, um an persönliche Daten oder sogar private Schlüssel zu gelangen.

Die rechtlichen Ansprüche auf inaktive Wallets sind bislang erfolglos geblieben, da der Besitz von Bitcoin ausschließlich durch den Besitz der privaten Schlüssel bestimmt wird. Weder Miner noch Entwickler haben die Möglichkeit, Bitcoin aus ruhenden Wallets zurückzufordern. Dennoch könnte die Identifizierung der Besitzer solcher Wallets durch Phishing-Angriffe zu weiteren Bedrohungen führen, wie etwa Entführungen oder Versuche, die privaten Schlüssel zu stehlen.

Das Interesse an alten Wallets hat zugenommen, nachdem ein Wal aus dem Jahr 2011 kürzlich 80.000 BTC an neue Adressen transferierte. Diese Transaktion löste eine Welle von op_return-Nachrichten aus, die rechtliche Ansprüche vortäuschten. Eine der Nachrichten behauptete: ‘RECHTLICHER HINWEIS: Wir haben Besitz von diesem Wallet und seinem Inhalt ergriffen.’ Tatsächlich war das Wallet jedoch bereits geleert, und die Coins wurden von einem neuen Besitzer kontrolliert.

Die Angriffe über op_return-Nachrichten könnten nach einem Bitcoin-Upgrade enden, da es Vorschläge gibt, die Datenmenge auf 80 Bytes zu begrenzen, was selbst kurze Nachrichten verhindern würde. Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, die Sicherheit von Kryptowährungen kontinuierlich zu verbessern, um den Schutz vor immer raffinierteren Bedrohungen zu gewährleisten.

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Phishing-Angriffe auf alte Bitcoin-Wallets: Neue Bedrohung durch op_return-Nachrichten
Phishing-Angriffe auf alte Bitcoin-Wallets: Neue Bedrohung durch op_return-Nachrichten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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