LONDON (IT BOLTWISE) – Eine umfassende US-Studie hat gezeigt, dass der Verzicht auf das Rauchen die langfristige Genesung von Alkohol- oder Drogenabhängigkeit erheblich fördern kann.
Eine aktuelle Analyse aus den USA hat ergeben, dass Erwachsene, die sich von Alkohol- oder anderen Drogenabhängigkeiten erholen, signifikant häufiger eine langfristige Remission aufrechterhalten, wenn sie auch das Rauchen aufgeben. Die Studie, die Daten von über 2.600 Teilnehmern der laufenden PATH-Studie nutzte, zeigte, dass Personen, die vom aktuellen Raucherstatus zum ehemaligen Raucher wechselten, eine um 42 % höhere Chance hatten, ihre Genesung von nicht-tabakbezogenen Abhängigkeiten aufrechtzuerhalten. Diese Beziehung blieb auch bestehen, nachdem andere Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen könnten, berücksichtigt wurden.
Experten betonen, dass die Ergebnisse stark darauf hindeuten, dass das Rauchen in der Suchtbehandlung nicht als Nebensache behandelt werden sollte. Vielmehr sollte die Raucherentwöhnung ein integraler Bestandteil der Behandlung von Substanzgebrauchsstörungen sein. Die Ergebnisse basieren auf einer national repräsentativen Stichprobe aus der PATH-Studie, was ihre breite Anwendbarkeit unterstreicht. Wissenschaftler der National Institutes of Health (NIH) sind der Ansicht, dass die Ergebnisse klar zeigen, dass die Kombination von Raucherentwöhnung mit Suchtgenesungsbemühungen von Vorteil ist.
Dr. Nora Volkow, Direktorin des National Institute on Drug Abuse (NIDA), erklärte, dass die Studie starke Beweise dafür liefert, dass das Aufgeben des Zigarettenrauchens eine verbesserte Genesung von anderen Substanzgebrauchsstörungen vorhersagt. Dies unterstreicht die Bedeutung, verschiedene Abhängigkeiten gemeinsam anzugehen, anstatt sie isoliert zu betrachten. Die Forscher analysierten Daten von 2.652 Personen ab 18 Jahren mit einer Geschichte von Substanzgebrauchsstörungen, die über vier Jahre hinweg eine Veränderung ihres Genesungsstatus erlebten.
Die PATH-Studie ist eine laufende, national repräsentative, longitudinale Kohortenstudie von Jugendlichen und Erwachsenen, die möglicherweise Tabakprodukte verwenden oder nicht. Die Studie wird von den NIH und der US-amerikanischen Food and Drug Administration finanziert. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Raucherentwöhnung als Werkzeug zur Unterstützung von Genesungsprozessen und zur Verbesserung der Gesundheit bei Erwachsenen mit einer Substanzgebrauchsstörung eingesetzt werden könnte.

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