ATHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der University of Georgia zeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität nicht nur dem Körper, sondern auch dem Gehirn zugutekommt. Über einen Zeitraum von 16 Jahren wurden mehr als 13.000 Erwachsene untersucht, und die Ergebnisse sind eindeutig: Anhaltende körperliche Aktivität verlangsamt den kognitiven Abbau signifikant.
Die Bedeutung von körperlicher Aktivität für die Gesundheit ist allgemein anerkannt, doch eine neue Untersuchung der University of Georgia hebt einen weiteren Vorteil hervor: die Verzögerung des kognitiven Abbaus. Die Forscher analysierten Daten von über 13.000 Befragten und fanden heraus, dass anhaltende körperliche Aktivität die Rate des kognitiven Abbaus bei älteren Erwachsenen reduzieren kann. Diese Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit, über das gesamte Leben hinweg regelmäßig aktiv zu bleiben, erklärt Suhang Song, Assistenzprofessorin am Department of Health Policy and Management.
Die Studie, die auf Daten der Health and Retirement Study basiert, zeigt, dass selbst moderate Steigerungen der wöchentlichen Aktivität, von leichten Hausarbeiten bis hin zu intensiven Übungen, messbare Vorteile für das Gehirn mit sich bringen. Die Forscher fanden heraus, dass selbst eine Erhöhung der intensiven körperlichen Aktivität von einmal im Monat auf einmal pro Woche mit einer messbaren Verlangsamung des kognitiven Abbaus verbunden war.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie ist, dass sie nicht nur die Intensität, sondern auch die Dauer und Konsistenz der körperlichen Aktivität über die Zeit hinweg betont. Dies hebt die Bedeutung hervor, langfristige Bewegungsgewohnheiten zu entwickeln, um das Risiko einer Demenzerkrankung zu reduzieren und die Lebensqualität zu erhalten.
Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass regelmäßige körperliche Aktivität die Entwicklung von Demenz um mehrere Jahre verzögern könnte. Dies würde den Betroffenen mehr Zeit geben, unabhängig zu leben und ihre Lebensqualität zu bewahren. Diese Erkenntnisse könnten wichtige Implikationen für die Gestaltung von Programmen zur Reduzierung des Demenzrisikos bei älteren Erwachsenen haben.
Die Forscher betonen, dass die Förderung konsistenter körperlicher Aktivität ein wesentlicher Bestandteil jeder Initiative sein sollte, die darauf abzielt, das Demenzrisiko zu senken. Die Unterstützung beim Aufbau und der Aufrechterhaltung langfristiger Bewegungsgewohnheiten durch Anleitung von Ärzten und Pflegekräften könnte den Menschen helfen, nachhaltigere Routinen zu entwickeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studie der University of Georgia einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Rolle von körperlicher Aktivität bei der Erhaltung der kognitiven Gesundheit leistet. Die Botschaft von Suhang Song ist klar: Mehr Bewegung und kontinuierliche Aktivität sind entscheidende proaktive Maßnahmen, um den kognitiven Abbau im Alter zu verlangsamen.
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