LONDON (IT BOLTWISE) – Die Satellitenkommunikationsbranche steht an einem entscheidenden Wendepunkt, da sie von der Pilotphase zur kommerziellen Nutzung übergeht. Laut einer Studie der GSMA Intelligence sind bereits 109 Partnerschaften zwischen Telekommunikationsunternehmen und Satellitenanbietern entstanden, die 70 % der globalen Mobilfunknutzer abdecken.
Die Satellitenkommunikationsbranche befindet sich in einem dynamischen Wandel, der durch die zunehmende Kommerzialisierung geprägt ist. Eine aktuelle Untersuchung der GSMA Intelligence zeigt, dass die Branche von der Pilot- und Validierungsphase zu ersten kommerziellen Einsätzen übergeht. Mit 109 Partnerschaften zwischen Telekommunikationsunternehmen und Satellitenanbietern, die 70 % der globalen Mobilfunknutzer abdecken, ist die Kommerzialisierung in vollem Gange. In den nächsten zwei bis drei Jahren wird erwartet, dass sich die Dienste von SMS über Sprache bis hin zu Daten weiterentwickeln.
Der Bericht von GSMA Intelligence hebt hervor, dass der Wettbewerb in diesem Markt intensiv ist. Starlink dominiert weiterhin die Branche, sieht sich jedoch zunehmender Konkurrenz gegenüber. Besonders bemerkenswert ist der Einstieg von Amazons Kuiper-Konstellation in das Rennen um die Vorherrschaft im Weltraum. Die Unternehmensziele von Amazon scheinen zunächst im Breitbandmarkt zu liegen, insbesondere in ländlichen Gebieten, die von teuren, traditionellen Internetanbietern unterversorgt sind.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Potenzial des Internets der Dinge (IoT) im Unternehmensbereich, das eine große Chance darstellt. Der Bericht zeigt, dass 2,5 bis 3,0 Milliarden IoT-Geräte nun über Satelliten adressierbar sind, was insbesondere in den Bereichen Logistik, Landwirtschaft und Versorgungsunternehmen von Bedeutung ist. Die Studie hebt hervor, dass 20 % der Unternehmen täglich mit kritischen Betriebsverzögerungen aufgrund von Konnektivitätslücken konfrontiert sind, während weitere 30 % wöchentliche Probleme melden.
Ein spannender Wettkampf zeichnet sich zwischen Kuiper und dem Marktführer Starlink ab, der mit 7.000 Satelliten und 10 Telekommunikationspartnerschaften an der Spitze steht. Gleichzeitig hat AST SpaceMobile 30 geplante Telekommunikationsbeziehungen gesichert, und Chinas nationale Satellitenbemühungen sowie etablierte Akteure wie SES, Viasat und Iridium bereiten sich auf den Start von Direct-to-Cell-Diensten im Jahr 2026 vor.
GSMA Intelligence prognostiziert, dass Starlink seinen First-Mover-Vorteil beibehalten wird, da der Dienst von AST voraussichtlich erst 2026 weit verbreitet sein wird und Lynks Abdeckung nicht weitgehend mit der von Starlink überlappt. Dennoch betont der Analyst, dass die Kommerzialisierung eher über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren als in naher Zukunft entschieden wird.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Entwicklung der Dienste von SMS über Sprache zu Daten und die Fähigkeit, diese einem kritischen Massenpublikum anzubieten, angesichts der Spektrumbegrenzungen und natürlichen Barrieren aufgrund der physikalischen Gesetze. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit von Vielseitigkeit in der Satellitenkonnektivität für mobile Vermögenswerte.
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