ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Regierung plant eine umfassende Kapitalreform, die die UBS vor erhebliche Herausforderungen stellt. Die geplante Erhöhung der Eigenmittelanforderungen könnte die Wettbewerbsfähigkeit der Bank auf dem globalen Markt beeinträchtigen.

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Die Schweizer Regierung hat eine Kapitalreform ins Auge gefasst, die die UBS dazu zwingen könnte, ihre Eigenmittel um bis zu 50 % zu erhöhen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten, könnte jedoch die Wettbewerbsfähigkeit der Bank erheblich beeinträchtigen. Der Bundesrat wird am Freitag konkrete Vorschläge präsentieren, die sich ausschließlich auf die größte systemrelevante Bank des Landes konzentrieren.

Im Zentrum der Reform steht die Verpflichtung, alle ausländischen Tochtergesellschaften vollständig mit Kapital zu unterlegen. Diese Regelung könnte die Kapitalanforderungen der UBS um etwa 25 Milliarden US-Dollar erhöhen. Seit der Übernahme der Credit Suisse im März 2023 hat die UBS eine Bilanzsumme erreicht, die das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz übersteigt, was die Regulierungsbehörden alarmiert hat.

Derzeit ist die UBS verpflichtet, 60 % des Kapitals ihrer Auslandstöchter auf Konzernebene zu unterlegen. Eine Erhöhung auf 100 % würde die Bank im internationalen Wettbewerb erheblich benachteiligen. Während Konkurrenten wie die Deutsche Bank oder HSBC mit einer CET1-Ratio von rund 11-13,5 % operieren, müsste die UBS diese Kennziffer auf bis zu 19 % anheben, um den neuen Vorschriften zu entsprechen.

Die genaue Umsetzungsfrist der Reform ist noch unklar. Eine sofortige regulatorische Verordnung könnte die Bank unter erheblichen Druck setzen, während ein parlamentarischer Prozess mehr Zeit für die Anpassung bieten würde. Analysten schätzen, dass eine Übergangsfrist von mindestens zehn Jahren erforderlich wäre, um die neuen Anforderungen zu erfüllen.

Die UBS evaluiert bereits mögliche Anpassungsstrategien, darunter die Veräußerung weniger profitabler Auslandsgeschäfte wie des US-Investmentbankings. Dies könnte jedoch ein Rückschritt für das Ziel der Bank sein, ein europäisches Pendant zu Morgan Stanley zu werden. Gleichzeitig versucht die UBS, überschüssiges Kapital aus ihren internationalen Einheiten zum Mutterhaus zu transferieren, sofern die lokalen Aufsichtsbehörden zustimmen.

Die Märkte beobachten die Entwicklungen mit Spannung. Experten erwarten, dass die Bekanntgabe der Reformvorschläge zu erheblichen Kursbewegungen führen könnte. Nach über einem Jahr politisch-regulatorischer Unklarheit wird sich zeigen, wie tiefgreifend die neuen Kapitalregeln die UBS treffen und wie die Bank darauf reagieren kann.

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Schweizer Kapitalreform: UBS vor großen Herausforderungen
Schweizer Kapitalreform: UBS vor großen Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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