LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke bei Asus-Routern hat zu einer groß angelegten Kompromittierung von Tausenden Geräten geführt. Diese Schwachstelle stellt eine erhebliche Bedrohung für die Netzwerksicherheit dar und könnte der Beginn eines neuen Botnets sein.

Die Entdeckung einer ausgeklügelten Kampagne zur Kompromittierung von Asus-Routern hat in der IT-Sicherheitswelt für Aufsehen gesorgt. Laut Berichten von GreyNoise, einem auf Anomalien im Netzwerkverkehr spezialisierten Unternehmen, wurden Tausende von Asus-Routern von Unbekannten übernommen. Diese Angriffe sind besonders besorgniserregend, da sie weder durch einen Neustart der Geräte noch durch Firmware-Updates gestoppt werden können.

Die Angreifer nutzen eine Kombination aus Brute-Force-Angriffen und bisher unbekannten Sicherheitslücken, um sich Zugang zu den Routern zu verschaffen. Diese Lücken, die keine CVE-Kennzeichnung erhalten hatten, wurden inzwischen geschlossen. Dennoch bleibt die Gefahr bestehen, da die Angreifer eine Hintertür im nicht-flüchtigen NVRAM der Geräte installiert haben. Diese Hintertür ermöglicht es, den Zugriff auf die Router von außen aufrechtzuerhalten, ohne dass Malware installiert wird.

GreyNoise entdeckte die Kampagne Mitte März durch den Einsatz einer KI, die auf anomalen Netzwerkverkehr reagierte. Am 23. März wurde Asus über die Sicherheitslücke informiert, woraufhin Patches bereitgestellt wurden. Trotz dieser Maßnahmen sind laut GreyNoise fast 9000 Router kompromittiert, und die Zahl wächst weiter. Die betroffenen Modelle wurden nicht spezifiziert, jedoch wurden mit dem Angriff verbundene IP-Adressen veröffentlicht.

Für Nutzer von Asus-Routern empfiehlt GreyNoise, den SSH-Zugriff auf den Port TCP/53282 zu überprüfen und nicht autorisierte Einträge in der Datei ‘authorized_keys’ zu suchen. Sollte ein Gerät kompromittiert sein, bleibt als einzige Lösung das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen und die manuelle Neukonfiguration.

Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Netzwerksicherheit in einer zunehmend vernetzten Welt. Die Fähigkeit der Angreifer, sich tief in die Systemarchitektur der Router einzugraben, zeigt die Notwendigkeit kontinuierlicher Sicherheitsüberprüfungen und -updates. Unternehmen und Privatpersonen müssen wachsam bleiben und ihre Netzwerksicherheitsstrategien regelmäßig aktualisieren, um sich gegen solche Bedrohungen zu schützen.

Die Entdeckung dieser Sicherheitslücke könnte auch Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung von Router-Technologien haben. Hersteller müssen möglicherweise neue Sicherheitsprotokolle implementieren, um ähnliche Angriffe in der Zukunft zu verhindern. Die IT-Sicherheitsbranche wird diese Entwicklungen genau beobachten, um sicherzustellen, dass die Netzwerkinfrastruktur gegen immer raffiniertere Bedrohungen geschützt bleibt.

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Sicherheitslücke bei Asus-Routern: Tausende Geräte betroffen
Sicherheitslücke bei Asus-Routern: Tausende Geräte betroffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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