BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Signal-App steht vor einer entscheidenden Weichenstellung in Europa. Aufgrund der geplanten Einführung von Hintertüren in Messenger-Diensten zur Bekämpfung von Kindesmissbrauchsinhalten droht Signal mit einem Rückzug vom europäischen Markt. Die Präsidentin der Signal-Stiftung, Meredith Whittaker, betont die Wichtigkeit der Verschlüsselungsintegrität und warnt vor den Gefahren solcher Maßnahmen.

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Die Signal-App, bekannt für ihre starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, steht vor einer möglichen Abkehr vom europäischen Markt. Grund dafür sind Pläne der Europäischen Union, die eine Einführung von Hintertüren in Messenger-Diensten wie Signal, WhatsApp und Telegram vorsehen. Diese sollen es ermöglichen, Inhalte vor der Verschlüsselung auf kriminelle Aktivitäten zu überprüfen. Meredith Whittaker, Präsidentin der Signal-Stiftung, äußerte sich kritisch zu diesen Plänen und betonte, dass Signal die Integrität seiner Verschlüsselung niemals gefährden werde.

Die EU diskutiert seit drei Jahren über ein Gesetz, das den Kampf gegen Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs neu regeln soll. Der Vorschlag sieht vor, dass Messenger-Dienste einen Kontrollmechanismus integrieren, der Inhalte vor der Verschlüsselung überprüft. Whittaker argumentiert, dass solche Hintertüren nicht nur von ‘den Guten’ genutzt werden könnten, sondern auch von böswilligen Akteuren, was die Privatsphäre von Millionen Nutzern gefährden würde.

Im Europäischen Parlament gibt es eine breite Mehrheit gegen die Einführung solcher Hintertüren, während im Rat der Mitgliedstaaten eine Mehrheit dafür besteht. Deutschland spielt hierbei eine Schlüsselrolle, da seine endgültige Positionierung die Entscheidung maßgeblich beeinflussen könnte. Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung spricht sich zwar grundsätzlich für den Schutz der Vertraulichkeit privater Kommunikation aus, lässt jedoch Raum für Ausnahmen.

Whittaker betonte, dass Signal im schlimmsten Fall den europäischen Markt verlassen würde, bevor man gefährliche Gesetze einhalten müsste. Sie verwies auf ähnliche Situationen in Russland und dem Iran, wo Signal mit Partnern und der Community Wege gefunden hat, Blockaden zu umgehen. Zudem warnte sie vor den Risiken, die der Einsatz von KI-Agenten mit sich bringt, da diese umfangreiche Zugriffsrechte auf persönliche Daten verlangen könnten.

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Signal droht mit Rückzug aus Europa wegen geplanter Chatkontrolle
Signal droht mit Rückzug aus Europa wegen geplanter Chatkontrolle (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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