DETROIT / LONDON (IT BOLTWISE) – Stellantis plant eine bedeutende Investition von 13 Milliarden US-Dollar in den US-Markt, um seine Produktionskapazitäten zu erweitern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diese strategische Entscheidung könnte den Automobilkonzern langfristig stärken und seine Position in einem hart umkämpften Markt festigen.

Der Automobilkonzern Stellantis hat ehrgeizige Pläne angekündigt, die eine Investition von 13 Milliarden US-Dollar in den US-amerikanischen Markt vorsehen. Diese Investition soll in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden und zielt darauf ab, die Produktion vor Ort erheblich zu steigern und über 5.000 neue Arbeitsplätze in den Bundesstaaten Illinois, Ohio, Michigan und Indiana zu schaffen. Stellantis plant, fünf neue Modelle auf den Markt zu bringen, was als die größte Investition in der 100-jährigen US-Geschichte des Unternehmens gilt.
Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Stellantis mit Herausforderungen auf dem nordamerikanischen Markt konfrontiert ist. Besonders das Geschäft mit SUVs und Pickups zeigt Schwächen, was bereits zu einem Wechsel in der Unternehmensführung geführt hat. Die Investition ist auch eine Reaktion auf die Zollpolitik der USA, die unter der Trump-Administration lokal produzierte Fahrzeuge bevorzugte. Dies bietet Herstellern, die in den USA produzieren, strategische Vorteile.
Antonio Filosa, CEO von Stellantis, betonte, dass diese Investition das Wachstum des Konzerns vorantreiben und die Produktionskapazitäten stärken wird. Der Erfolg in den USA könnte positive Auswirkungen auf die gesamte Stellantis-Gruppe haben. Trotz eines Milliardenverlusts in der ersten Jahreshälfte geben aktuelle Absatzzahlen Anlass zur Hoffnung, insbesondere durch einen Anstieg der Auslieferungen im dritten Quartal um 13 Prozent.
Die strengen Emissionsregeln unter der Biden-Administration fördern Investitionen in elektrische Fahrzeuge, während unter Trump die Strafen bei Missachtung dieser Regeln aufgehoben wurden. Stellantis rechnet ab 2025 mit erheblichen finanziellen Belastungen durch das US-Zollregime, die sich auf bis zu 1,5 Milliarden Euro summieren könnten. Dennoch sieht das Unternehmen in der Investition eine Chance, seine Marktposition zu stärken und langfristig von den strategischen Vorteilen der lokalen Produktion zu profitieren.

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