LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass das Grundlagentraining der Armee die Art und Weise verändert, wie das Gehirn Belohnungen verarbeitet. Nach einem intensiven 10-wöchigen Training zeigten Rekruten der Army National Guard eine verminderte neuronale Reaktion auf Belohnungen. Diese Erkenntnisse werfen Fragen über die langfristigen Auswirkungen von Stress auf die psychische Gesundheit auf.

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Eine kürzlich in Biological Psychiatry: Cognitive Neuroscience and Neuroimaging veröffentlichte Studie legt nahe, dass der Stress, den Soldaten während des Grundlagentrainings erleben, die Fähigkeit des Gehirns beeinträchtigen kann, auf Belohnungen zu reagieren. Forscher fanden heraus, dass Rekruten der Army National Guard nach Abschluss eines körperlich und emotional anspruchsvollen 10-wöchigen Trainingsprogramms eine messbare Abnahme der neuronalen Signale zeigten, die mit der Belohnungsverarbeitung verbunden sind.

Die Fähigkeit, auf Belohnungen zu reagieren, wird als wichtiger Aspekt einer gesunden emotionalen Funktion angesehen. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass eine stärkere neuronale Reaktion auf Belohnungen mit positiven Ergebnissen wie Wohlbefinden, Motivation und Stressresilienz verbunden ist. Eine verminderte Reaktionsfähigkeit hingegen wurde mit Symptomen von Anhedonie in Verbindung gebracht, einem Verlust des Interesses oder der Freude an normalerweise angenehmen Aktivitäten.

Laborstudien haben gezeigt, dass akuter oder chronischer Stress die Reaktionsfähigkeit des Gehirns auf Belohnungen verringern kann, möglicherweise durch die Störung der Dopamin-Signalübertragung. Ein Großteil dieser früheren Forschung stützte sich jedoch auf künstliche Stressmanipulationen in Laboreinstellungen oder retrospektive Selbstberichte über Stress, die möglicherweise voreingenommen sind.

Die aktuelle Studie untersuchte, wie realweltliche Stressoren die neuronale Belohnungsverarbeitung über die Zeit beeinflussen können. Die Forscher nutzten Daten aus der ARMOR-Studie, einem großen, laufenden Projekt, das Resilienz und Stressreaktionen bei Militärangehörigen untersucht. Von der breiteren Stichprobe nahmen 123 Rekruten der Army National Guard an einer Neuroimaging-Substudie teil. Diese Teilnehmer wurden vor und nach Abschluss eines 10-wöchigen Grundlagentrainingsprogramms bewertet.

Die Hauptentdeckung war, dass die neuronalen Reaktionen auf sowohl Belohnungen als auch Verluste nach Abschluss des Grundlagentrainings signifikant reduziert waren. Diese Abnahme wurde im RewP-Zeitfenster beobachtet und konnte nicht durch die Zeitspanne zwischen den Studienbesuchen erklärt werden. Interessanterweise änderte sich der Unterschied zwischen Belohnungs- und Verlustreaktionen nicht signifikant, was darauf hindeutet, dass der Rückgang über beide Arten von Feedback hinweg auftrat.

Die Forscher untersuchten auch, ob der selbstberichtete Stress während des Grundlagentrainings mit diesen Veränderungen der Gehirnaktivität in Zusammenhang stand. Sie fanden heraus, dass höhere wahrgenommene Stressniveaus mit einer geringeren neuronalen Reaktion auf Belohnungen verbunden waren, obwohl diese Beziehung schwächer wurde, wenn zusätzliche Variablen in das Modell aufgenommen wurden.

Während die Zeitbereichsmessungen der Gehirnaktivität einen klaren Rückgang zeigten, zeigten Analysen der Delta- und Theta-Oszillationen nach dem Training keine konsistenten Veränderungen. Diese Unterscheidung könnte Unterschiede in den durch jeden Ansatz erfassten neuronalen Prozessen widerspiegeln. Die Forscher vermuten, dass Stress die Konsistenz der Gehirnreaktionen verringern könnte, anstatt deren Amplitude, was die Diskrepanz erklären könnte.

Teilnehmer, die vor dem Training eine stärkere Delta-Band-Leistung hatten, berichteten eher über niedrigere Stressniveaus danach. Diese Erkenntnis deutet darauf hin, dass einige Individuen eine Form von neuronaler Resilienz haben könnten, bei der ihre Gehirne besser in der Lage sind, die Belohnungsempfindlichkeit angesichts von Stress aufrechtzuerhalten.

Die Studie wirft wichtige Fragen darüber auf, ob diese Veränderungen vorübergehend oder langfristig sind und ob sie eine Anfälligkeit für zukünftige psychische Probleme vorhersagen könnten. Sie legt auch nahe, dass Individuen, die mit höherer Belohnungsempfindlichkeit in stressige Situationen eintreten, möglicherweise widerstandsfähiger sind, aber weitere Forschung ist erforderlich, um diese Möglichkeit zu untersuchen.

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Stress im Militärtraining beeinflusst die Belohnungsverarbeitung im Gehirn
Stress im Militärtraining beeinflusst die Belohnungsverarbeitung im Gehirn (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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