HOLZMINDEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Symrise, ein führender Hersteller von Duft- und Aromastoffen, hat ehrgeizige Pläne zur Steigerung seiner Profitabilität angekündigt. Das Unternehmen plant, seine Ebitda-Gewinnmarge bis 2025 auf 21 Prozent zu erhöhen, unterstützt durch ein umfassendes Effizienzprogramm und gezielte Kosteneinsparungen.
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Symrise, bekannt für seine innovativen Duft- und Aromastoffe, verfolgt ambitionierte Ziele zur Steigerung der Profitabilität. Das Unternehmen plant, die Ebitda-Gewinnmarge bis 2025 auf beeindruckende 21 Prozent zu erhöhen. Diese Strategie wird durch ein umfassendes Effizienzprogramm und signifikante Kosteneinsparungen unterstützt. Trotz eines Umsatzwachstums von 5,7 Prozent für 2024 reagierte die Börse skeptisch, was zu einem Rückgang des Aktienkurses führte.
Jean-Yves Parisot, der im April 2024 die Leitung von Symrise übernommen hat, setzt auf eine Optimierung der betrieblichen Abläufe und eine strikte Kostenkontrolle. Durch integrative Konzernprozesse sollen insbesondere die Beschaffung und Auslieferung effizienter gestaltet werden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Reduzierung der Vielzahl an Rohstofflieferanten und der Optimierung der Produktionsstruktur, die aus 83 Standorten besteht und Investitionen von 270 Millionen Euro erfordert.
Das vergangene Jahr brachte bereits Kostenreduzierungen von 50 Millionen Euro mit sich. Ein positiver Nachfrageschub nach Parfüms, Zutaten für würzige Speisen und Zusätzen für Heimtiernahrung trug ebenfalls zu den positiven Geschäftszahlen bei. Der Umsatz von Symrise stieg um 5,7 Prozent auf 5 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um mehr als 20 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro anwuchs. Diese Zahlen übertrafen leicht die Schätzungen der Analysten, wenngleich das organische Umsatzwachstum mit 8,7 Prozent hinter den Erwartungen zurückblieb.
Für das kommende Jahr wird ein Wachstum von 5 bis 7 Prozent angestrebt. Der Reingewinn stieg deutlich auf 478 Millionen Euro im Vergleich zu 340,5 Millionen im Vorjahr. Eine positive Entwicklung wird auch im freien Cashflow erwartet, der von 13,6 Prozent des Umsatzes auf 14 Prozent ansteigen soll, unterstützt durch das fortlaufende Effizienzprogramm.
Analysten zeigen sich jedoch besorgt über das organische Umsatzwachstum, das unter den Erwartungen liegt. Charlie Bentley von Jefferies merkte an, dass trotz eines positiven Cashflows der Aktienkurs um 1,6 Prozent auf 99,80 Euro sank und damit den Erholungstrend unterbrach, den die Aktien seit Mitte Januar verzeichnet hatten.
Insgesamt zeigt sich Symrise entschlossen, durch gezielte Maßnahmen die Profitabilität zu steigern und sich im wettbewerbsintensiven Markt der Duft- und Aromastoffe zu behaupten. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die ambitionierten Ziele erreicht werden können und wie sich die Marktbedingungen weiterentwickeln.
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