NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Fall des Tornado Cash-Mitbegründers Roman Storm hat ein US-Bundesrichter entschieden, dass die Geschworenen eine Zeugenaussage hören dürfen, die behauptet, Storm hätte die Plattform modifizieren können, um kriminelle Aktivitäten zu verhindern.

Im Prozess gegen Roman Storm, Mitbegründer und Entwickler von Tornado Cash, hat Richterin Katherine Failla entschieden, dass die Geschworenen eine Zeugenaussage hören dürfen, die behauptet, Storm hätte die Plattform so ändern können, dass sie weniger attraktiv für kriminelle Aktivitäten wäre. Diese Entscheidung fiel, nachdem ein Antrag der Verteidigung abgelehnt wurde, der die Aussage eines Regierungszeugen ausschließen wollte.

Der Zeuge, Philip Werlau, ein Ermittler bei AnChain.AI, wird aussagen, dass Storm die technischen Mittel hatte, um Tornado Cash daran zu hindern, die Erlöse aus Straftaten zu waschen. Laut Werlau hätte Storm durch die Implementierung bestimmter Smart-Contract-Funktionen die Nutzung durch Kriminelle erschweren können.

Richterin Failla erklärte, dass solche Aussagen zulässig seien, auch wenn die Verteidigung argumentiert, dass es keine Beweise für die tatsächliche Nutzung eines solchen “User Registry Smart Contracts” in der Blockchain-Industrie gibt. Die Aussage von Werlau sei dennoch relevant, solange die vorgeschlagenen Änderungen technisch machbar seien und ein Entwickler wie Storm davon gewusst haben könnte.

Der Prozess gegen Storm, der wegen Geldwäsche, Verschwörung zur Führung eines nicht lizenzierten Geldübermittlers und Verschwörung zur Verletzung von US-Sanktionen angeklagt ist, hat bereits mehrere Tage gedauert. Die Staatsanwaltschaft plant, ihren Fall bis Freitag abzuschließen, woraufhin die Verteidigung ihre Argumente vorbringen wird.

Der Fall von Roman Storm könnte weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Industrie haben, insbesondere in Bezug auf die Verantwortung von Entwicklern für die Nutzung ihrer Plattformen. Der Ausgang des Prozesses wird mit Spannung erwartet, da er möglicherweise als Präzedenzfall für zukünftige rechtliche Auseinandersetzungen in der Blockchain-Welt dienen könnte.

Ein ähnlicher Fall in den Niederlanden führte zur Verurteilung von Alexey Pertsev, einem weiteren Mitbegründer von Tornado Cash, zu mehr als fünf Jahren Haft wegen Geldwäsche. Der Ausgang des US-Verfahrens könnte jedoch anders ausfallen, da Richterin Failla auch andere prominente Krypto-Fälle, wie den von Sam Bankman-Fried, in Betracht zieht.

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Tornado Cash: Gericht erlaubt Zeugenaussage zu möglichen Code-Änderungen
Tornado Cash: Gericht erlaubt Zeugenaussage zu möglichen Code-Änderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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