Trump nutzt Kryptowährung für Zugang zum Weißen Haus

WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Ankündigung von Donald Trump, ein Abendessen für die 220 größten Inhaber der $TRUMP-Meme-Münze im Weißen Haus auszurichten, hat in der politischen und finanziellen Welt für Aufsehen gesorgt. Diese Veranstaltung, die auch eine private Führung für die 25 größten Investoren beinhaltet, wirft erhebliche ethische Fragen auf.

Die Nachricht von Donald Trumps geplanter Veranstaltung im Weißen Haus, bei der die größten Inhaber der $TRUMP-Meme-Münze eingeladen werden, hat sowohl in politischen als auch in finanziellen Kreisen für Aufsehen gesorgt. Diese Veranstaltung, die auch eine private Führung für die 25 größten Investoren beinhaltet, wirft erhebliche ethische Fragen auf. Trumps Geschichte der Selbstbereicherung während seiner Präsidentschaft ist gut dokumentiert, doch diese Aktion scheint eine neue Ebene der Dreistigkeit zu erreichen.

Die $TRUMP-Münze, die am 17. Januar eingeführt wurde, hat seit ihrer Einführung erhebliche Aufmerksamkeit erregt. Ein Unternehmen, das mit Trump verbunden ist, besitzt einen großen Anteil dieser Münzen, was bedeutet, dass Trump persönlich von jedem Anstieg des Münzwerts profitiert. Zudem verdienen Trump und seine Geschäftspartner an den Handelsgebühren, die in den Wochen nach der Einführung der Münze fast 100 Millionen Dollar einbrachten.

Die Ankündigung des Abendessens führte zu einem sprunghaften Anstieg des Münzwerts um mehr als 50 %, was Trumps Vermögen weiter vermehrt. Die Veranstaltung selbst könnte ebenfalls in einem seiner Golfclubs stattfinden, was zusätzliche Einnahmen für Trump bedeuten würde. Diese Praktiken werfen ernsthafte Fragen zur Transparenz und zu möglichen Interessenkonflikten auf.

Ein weiteres Problem ist die mangelnde Transparenz bei den Käufern der Münzen. Da die Identitäten der Käufer in der Regel nicht offengelegt werden, besteht die Möglichkeit, dass ausländische Regierungen oder spezielle Interessengruppen die Münzen kaufen, um Einfluss auf Trumps Entscheidungen zu nehmen. Dies könnte eine Verletzung der Emoluments-Klauseln der US-Verfassung darstellen, die es dem Präsidenten verbieten, Gewinne von ausländischen, staatlichen oder föderalen Regierungen zu erhalten.

Die Reaktionen auf Trumps Ankündigung waren gemischt. Selbst einige seiner Verbündeten, wie die Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming, äußerten Bedenken. Die Veranstaltung erinnert an frühere Kontroversen, wie die geplante Abhaltung des G-7-Gipfels in einem seiner Resorts, die nach öffentlichem Druck abgesagt wurde.

Insgesamt zeigt diese Entwicklung, wie Kryptowährungen und politische Macht miteinander verflochten werden können, um persönliche Gewinne zu maximieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Öffentlichkeit und die politischen Institutionen auf diese neue Form der Einflussnahme reagieren werden.

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