WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten politischen Entscheidungen der Trump-Regierung haben weitreichende Folgen für den Elektroautohersteller Tesla. Mit der Unterzeichnung eines neuen Gesetzes, das Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge streicht und das System der Emissionszertifikate demontiert, steht Tesla vor erheblichen Herausforderungen.
Die Entscheidung der Trump-Regierung, Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge zu streichen, trifft Tesla besonders hart. Diese Vergünstigungen waren ein wesentlicher Anreiz für Mittelklassefamilien und preisbewusste Käufer, sich für ein Elektrofahrzeug zu entscheiden. Ohne diese Unterstützung wird der Preisunterschied zwischen Elektrofahrzeugen und herkömmlichen Verbrennern für viele potenzielle Käufer unerschwinglich. Analysten prognostizieren, dass Teslas Absatz im zweiten Halbjahr erheblich zurückgehen könnte, was zu einem drastischen Gewinneinbruch führen könnte. Ein weiterer schwerer Schlag für Tesla ist die Demontage des Emissionszertifikatesystems. Tesla hat in der Vergangenheit erheblich von den Einnahmen aus dem Verkauf von CO₂-Zertifikaten profitiert, die es an andere Automobilhersteller verkaufte, um deren Strafzahlungen zu vermeiden. Diese Einnahmen machten einen bedeutenden Teil von Teslas Gewinn aus. Mit dem neuen Gesetz entfällt jedoch die Nachfrage nach diesen Zertifikaten, was Teslas Geschäftsmodell erheblich schwächt. Neben den direkten Auswirkungen auf Tesla zeigt die neue Politik auch eine generelle Abkehr von der Förderung erneuerbarer Energien. Subventionen für grüne Infrastrukturprojekte wie Solardächer und Heimspeicher werden gestrichen, während gleichzeitig Milliarden in neue Öl- und Gasprojekte fließen. Dies betrifft nicht nur Tesla, sondern die gesamte Branche der erneuerbaren Energien. Kalifornien bleibt als letzte Bastion für Tesla bestehen, da der Bundesstaat eigene Klimaziele verfolgt und Trumps Gesetzgebung rechtlich angreift. Doch auch hier ist unklar, wie lange sich lokale Ausnahmeregeln halten können. Die politische Spaltung der USA könnte somit zur regulatorischen Falle für Unternehmen werden, die auf einheitliche Rahmenbedingungen angewiesen sind. Elon Musk, der CEO von Tesla, steht nun als politisch isolierter Einzelkämpfer da. Seine frühere Unterstützung für Trump hat sich als strategischer Fehler erwiesen, da er nun keinen politischen Rückhalt mehr hat. Die Ankündigung, eine neue Partei zu gründen, zeigt seine Enttäuschung und den Verlust an Einfluss. Die Börse hat bereits reagiert: Seit Bekanntwerden der Gesetzespläne hat Teslas Aktie mehr als 15 Prozent an Wert verloren.

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