NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Shutdown hat die Märkte in Aufruhr versetzt. Während der DAX anfänglich leicht zulegte, könnte die politische Blockade in Washington den deutschen Markt weiterhin belasten. Analysten beobachten die Inflations- und Konjunkturdaten genau, um die nächsten Schritte der EZB vorherzusagen.

Der Beginn des Oktobers bringt für Anleger eine Welle der Unsicherheit mit sich. Der eskalierte Haushaltsstreit in den USA hat zu einem Government Shutdown geführt, der die Märkte weltweit beeinflusst. Während der DAX zu Wochenbeginn noch leichte Gewinne verzeichnete, könnte die politische Blockade in Washington den deutschen Markt in den kommenden Tagen belasten. Die Unsicherheit über die Dauer des Shutdowns und seine wirtschaftlichen Auswirkungen sorgt für Nervosität unter den Investoren.
Seit Mitternacht ist der erste US-Government Shutdown seit sechs Jahren Realität. Millionen von Staatsbediensteten wurden in den Zwangsurlaub geschickt, und viele Behörden bleiben geschlossen. Während die unmittelbaren wirtschaftlichen Auswirkungen noch überschaubar sind, könnten sich die Folgen für Konsum, Vertrauen und Kapitalmärkte mit zunehmender Dauer der Stilllegung verstärken. Die US-Börsen reagierten bisher erstaunlich gelassen, doch die Flucht in sichere Häfen wie Gold, das ein neues Rekordhoch erreichte, zeigt die wachsende Unsicherheit.
In Europa liegt der Fokus heute auf den Verbraucherpreisen der Eurozone. Analysten erwarten einen leichten Anstieg der Inflation auf 2,2 %, was als wichtiger Indikator für die zukünftige Zinspolitik der Europäischen Zentralbank gilt. Ein stärkerer Preisdruck könnte die Spekulationen auf baldige Zinssenkungen dämpfen. Auch die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe stehen im Fokus. Während Deutschland und Frankreich zuletzt unter der Wachstumsmarke von 50 Punkten blieben, könnten Italien und die Eurozone insgesamt diese Schwelle heute unterschreiten.
Die asiatischen Märkte verzeichneten heute überwiegend Verluste, wobei der Nikkei um 1,2 % und der Topix um 1,7 % nachgaben. In den USA werden zudem neue Zahlen zu den Rohöllagerbeständen erwartet. Ein Rückgang könnte die Preise weiter antreiben und die Inflationssorgen verschärfen. Die politischen Risiken aus Washington dominieren zum Start in den Oktober, während Inflationsdaten und Einkaufsmanagerindizes entscheidende Hinweise auf den wirtschaftlichen Kurs der kommenden Monate liefern. Anleger sollten sich auf einen nervösen Handelstag mit erhöhter Volatilität einstellen.

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