WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Regelung der US-amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) sorgt für mehr Transparenz bei der Preisgestaltung von Konzerttickets und Hotelbuchungen. Diese Maßnahme soll Verbraucher vor unerwarteten Kosten schützen, die bisher häufig erst im letzten Schritt des Bezahlvorgangs sichtbar wurden.
Verbraucher kennen das Problem: Beim Kauf von Konzerttickets oder der Buchung eines Hotelzimmers erscheinen zunächst attraktive Preise, die sich jedoch im letzten Moment durch zusätzliche Gebühren erheblich erhöhen. Diese sogenannten ‘Junk Fees’ sind nun in den USA für bestimmte Branchen verboten. Die Federal Trade Commission (FTC) hat eine Regelung eingeführt, die Unternehmen verpflichtet, alle Gebühren von Anfang an klar und deutlich auszuweisen.
Die neue Regelung, die am 12. Mai in Kraft trat, betrifft sowohl Online- als auch Offline-Transaktionen. Sie gilt jedoch nur für den Kauf von Tickets für Live-Veranstaltungen und kurzfristige Unterkünfte wie Hotels oder Ferienwohnungen. Andere Sektoren, wie die Luftfahrt, sind von dieser Regelung ausgenommen, obwohl auch dort häufig versteckte Gebühren kritisiert werden.
Eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigt, dass Verbraucher, die erst beim Checkout über zusätzliche Gebühren informiert werden, im Durchschnitt 21 % mehr ausgeben. Diese Praxis nutzten Unternehmen, um ihre Preise im Vergleich zur Konkurrenz attraktiver erscheinen zu lassen. Die FTC hofft, dass die neue Regelung nicht nur den Verbraucherschutz stärkt, sondern auch den Wettbewerb fairer gestaltet.
Unternehmen wie Ticketmaster haben bereits reagiert und angekündigt, die vollständigen Preise von Anfang an anzuzeigen. Dies soll verhindern, dass Kunden durch unerwartete Kosten abgeschreckt werden und letztlich auf den Kauf verzichten. Die FTC betont, dass Verstöße gegen die neue Regelung mit zivilrechtlichen Strafen geahndet werden können.
Verbraucher, die weiterhin auf versteckte Gebühren stoßen, können diese bei der FTC oder ihrem jeweiligen Generalstaatsanwalt melden. Die Behörde plant, bei Verstößen direkt mit den betreffenden Unternehmen in Kontakt zu treten und notfalls rechtliche Schritte einzuleiten.
Die Einführung dieser Regelung wird von Experten als wichtiger Schritt für mehr Transparenz und Fairness im Handel angesehen. Sie erwarten, dass die Maßnahme nicht nur den Verbrauchern zugutekommt, sondern auch den Wettbewerb zwischen den Anbietern belebt, da diese nun gezwungen sind, ihre Preise von Anfang an offen zu kommunizieren.
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