MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der kürzliche Start des ZORA-Tokens hat in der Web3-Kreativwirtschaft für Aufsehen gesorgt. Während Zora als Plattform für Künstler und Kreative bekannt ist, um ihre Inhalte onchain zu monetarisieren, hat die Einführung des Tokens viele Nutzer verwirrt und unzufrieden zurückgelassen.

Der ZORA-Token, der am 23. April eingeführt wurde, sorgte schnell für Kontroversen. Zunächst wurde der Start des Tokens nicht offiziell angekündigt, bis er bereits zwei Stunden lang gehandelt wurde, was zu Verwirrung in den sozialen Medien führte. In dieser Zeit fiel der Preis des Tokens um über 50 %, von 0,037 USD auf 0,017 USD, was die Beschwerden der Nutzer verstärkte. Mittlerweile liegt der Preis bei etwa 0,013 USD. Die Tokenomics von ZORA wurden ebenfalls kritisiert. 45 % der Versorgung sind für das Team und Investoren reserviert, während 25 % für die Schatzkammer vorgesehen sind. Nur 20 % sind für Community-Anreize und lediglich 10 % für den Nutzer-Airdrop vorgesehen, was einige dazu veranlasste, zu beklagen, dass das Projekt zu viel für sich behält. Andere bemängelten den Mangel an Nutzen des Tokens. Zora erklärte wiederholt, dass der Token ‘nur zum Spaß’ sei und seinen Inhabern keine Governance-Rechte oder Ansprüche auf Eigenkapital in Zora oder seinen Produkten einräumt. Doch das Projekt reagierte auf diese Kritik am 1. Mai, indem es ankündigte, dass ZORA innerhalb des Netzwerks einige zusätzliche Funktionen haben würde. Trotz der Kritik verteidigten viele das Projekt, indem sie sagten, dass das Teilen auf der Plattform finanziell lukrativ gewesen sei. Andere waren einfach dankbar, dass sie überhaupt etwas erhalten hatten. Die Einführung des ZORA-Tokens war der jüngste Schritt in einem breiteren Wandel weg vom traditionellen NFT-Modell für Kreative, hin zur kulturellen Dominanz von Memecoins. Während Beiträge auf Zora früher als NFTs geprägt wurden, erzeugt jetzt jeder Beitrag einen sofort handelbaren Memecoin, auch bekannt als ‘Content Coin’. Kreative erhalten 1 % der Versorgung und verdienen 50 % der Handels- und Liquiditätsanbietergebühren. Der Wechsel von NFTs zu Content Coins war selbst umstritten, stellt jedoch laut Adam Levy, Gastgeber des Mint-Podcasts und Gründer von Blueprint, das Schöpfer hilft, onchain viral zu gehen, einen Wandel zu einer neuen Klasse von Kreativen dar. Er sagte, dass der Erfolg der Memecoin-Launchpad Pump.fun ‘eine brandneue Klasse von Kreativen hervorgebracht hat, die Zora nun zu kapitalisieren versucht’. Während der NFT-Verkauf im Vergleich zu seinem Höhepunkt im Jahr 2021 stark zurückgegangen ist und viele Kreative den NFT-Bereich aufgrund seiner wahrgenommenen Mängel verlassen haben, glauben viele Entwickler und Kreative immer noch, dass die Blockchain unglaublich mächtig bleibt – nur dass sie vielleicht auf andere Weise genutzt werden muss. Eine bemerkenswerte Verschiebung war es, die Blockchain-Elemente zu verbergen und sich ausschließlich auf die Benutzererfahrung zu konzentrieren. Zum Beispiel hat das Rap-Duo Run The Jewels einen Fanclub, in dem Mitglieder mit ‘JWL’-Punkten belohnt werden, die exklusive Erlebnisse freischalten können. JWL ist tatsächlich ein onchain-Token, aber diese Tatsache ist in den FAQ des Clubs versteckt. Die Zukunft der Web3-Kreativwirtschaft wird nicht ohne Stolpersteine sein, aber wenn man den Entwicklern und Künstlern Glauben schenkt, liegen die Stolpersteine auf dem Weg zu größerer künstlerischer Unabhängigkeit.

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Zora-Token-Start: Ein Wendepunkt für die Web3-Kreativwirtschaft?
Zora-Token-Start: Ein Wendepunkt für die Web3-Kreativwirtschaft? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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