HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Vor 30 Jahren brachte der Film ‘Apollo 13’ die dramatische Geschichte der gleichnamigen Mondmission auf die Leinwand. Der Film, der von Ron Howard inszeniert wurde, gilt als einer der besten Überlebensfilme im Weltraum und erzählt die Geschichte der heldenhaften Rettung der Astronauten Jim Lovell, Fred Haise und Jack Swigert. Diese kehrten trotz eines schweren Schadens an ihrem Raumschiff sicher zur Erde zurück. Der Film wurde für neun Oscars nominiert und gewann schließlich in den Kategorien Bester Ton und Bester Schnitt.
Der Film ‘Apollo 13’, der auf dem Buch ‘Lost Moon’ von Jim Lovell und Jeffrey Kluger basiert, wurde am 30. Juni 1995 veröffentlicht. Mit einer beeindruckenden Besetzung, darunter Tom Hanks, Ed Harris und Kevin Bacon, wurde der Film für seine technische Genauigkeit und seine spannende Darstellung der Ereignisse gelobt. Die Explosion eines Sauerstofftanks an Bord der Apollo 13-Mission führte zu einem dramatischen Überlebenskampf im All, der die Welt in Atem hielt.
Eine Schlüsselfigur hinter den Kulissen des Films war Gerry Griffin, ein ehemaliger NASA-Flugdirektor, der als technischer Berater fungierte. Griffin, der bei 11 bemannten Apollo-Missionen als Flugdirektor tätig war, arbeitete eng mit dem Regisseur Ron Howard und der Besetzung zusammen, um sicherzustellen, dass die Darstellung der Ereignisse so authentisch wie möglich war. Seine Erfahrungen und sein Wissen trugen maßgeblich dazu bei, dass der Film die Realität der Mission akkurat widerspiegelte.
Griffin erinnert sich daran, wie er von der Filmindustrie überrascht war. „Ich dachte, Hollywood sei nur Glanz und Glamour, aber ich habe schnell gelernt, dass es eine hart arbeitende, zielorientierte Branche ist, die versucht, es richtig zu machen“, sagte er. Diese Hingabe zur Genauigkeit spiegelte sich auch in der Zusammenarbeit mit Ron Howard wider, der darauf bestand, dass Griffin ihn auf Fehler hinwies, um die Authentizität des Films zu wahren.
Obwohl der Film einige dramatische Freiheiten nahm, um die Geschichte spannender zu gestalten, wie etwa die Darstellung des Crew-Wechsels von Ken Mattingly zu Jack Swigert, betonte Griffin, dass die wesentlichen technischen Details korrekt blieben. Howard erklärte Griffin, dass er keinen Dokumentarfilm, sondern einen unterhaltsamen Film auf Basis von Fakten drehen wollte.
Ein weiteres Beispiel für die kreative Freiheit des Films war die Szene, in der die Ingenieure eine Lösung für die CO2-Filter an Bord der Apollo 13 finden mussten. Während im Film ein Ingenieur eine Tasche mit Materialien auf den Tisch kippt, um die Lösung zu demonstrieren, war der tatsächliche Prozess etwas anders. Dennoch führte diese kreative Darstellung zu einem spannenden Moment im Film.
Griffin arbeitete auch eng mit Ed Harris zusammen, der den Flugdirektor Gene Kranz spielte. Harris’ Darstellung war eine Kombination aus mehreren Flugdirektoren, da es nicht genug Zeit gab, alle Charaktere einzeln zu entwickeln. Diese Entscheidung trug dazu bei, die Komplexität der Mission in einem verständlichen Rahmen zu präsentieren.
Der Erfolg von ‘Apollo 13’ ist nicht nur auf die technische Genauigkeit zurückzuführen, sondern auch auf die emotionale Tiefe, die der Film vermittelt. Die weltweite Aufmerksamkeit, die die Mission damals erhielt, wurde im Film eindrucksvoll eingefangen und zeigt, wie die Menschheit in Krisenzeiten zusammenkommt.
Griffin, der auch bei anderen Filmen wie ‘Contact’ und ‘Deep Impact’ als Berater tätig war, ist stolz auf das Endprodukt von ‘Apollo 13’. Er betont, dass die Zusammenarbeit mit talentierten Filmemachern wie Ron Howard und Tom Hanks eine bereichernde Erfahrung war, die ihm neue Einblicke in die Welt des Filmemachens gab.
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