MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Übergang in die Menopause bringt für viele Frauen nicht nur hormonelle Veränderungen mit sich, sondern auch eine Reihe von gesundheitlichen Herausforderungen. Eine davon ist der Erhalt von Muskelmasse und Knochendichte, die durch eine erhöhte Proteinzufuhr unterstützt werden könnte.

Der Übergang in die Menopause ist für viele Frauen eine Zeit des Wandels, die nicht nur hormonelle, sondern auch physische Veränderungen mit sich bringt. Eine der größten Herausforderungen in dieser Lebensphase ist der Erhalt von Muskelmasse und Knochendichte. Experten diskutieren, ob eine erhöhte Proteinzufuhr dabei helfen kann, diesen Veränderungen entgegenzuwirken.

Dr. Vonda Wright, eine orthopädische Sportchirurgin aus Orlando, empfiehlt Frauen in der Menopause, täglich bis zu einem Gramm Protein pro Pfund ihres idealen Körpergewichts zu konsumieren. Diese Empfehlung liegt weit über den gängigen Richtlinien, die von Gesundheitsbehörden herausgegeben werden. Während die US-amerikanischen Bundesrichtlinien einen täglichen Proteinbedarf von 0,36 Gramm pro Pfund Körpergewicht vorschlagen, argumentiert Dr. Wright, dass eine höhere Proteinzufuhr Frauen helfen kann, stark zu bleiben und das Risiko von Frakturen zu verringern.

Annina Burns, eine Ernährungswissenschaftlerin am National Institutes of Health, erklärt, dass Frauen in der Menopause häufig an Gewicht zunehmen, insbesondere im Bauchbereich, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöht. Gleichzeitig verlieren sie oft an Muskel- und Knochendichte, was das Risiko für Osteoporose und Gebrechlichkeit steigert. Eine ausreichende Proteinzufuhr, kombiniert mit Krafttraining, könnte diesen Veränderungen entgegenwirken.

Einige Studien deuten darauf hin, dass postmenopausale Frauen, die mehr Protein konsumieren, weniger wahrscheinlich gebrechlich werden oder Knochenbrüche erleiden. Katherine Black, eine Professorin für menschliche Ernährung an der Universität von Otago, betont, dass eine proteinreiche Ernährung Frauen helfen kann, während der Menopause weniger an Gewicht zuzunehmen, da sie länger satt bleiben.

Für sehr aktive Frauen könnte eine noch höhere Proteinzufuhr, bis zu dem Doppelten der Bundesempfehlung, zu leichten Zuwächsen an Muskelmasse und -kraft führen. Stuart Phillips, Professor für Kinesiologie an der McMaster University, weist jedoch darauf hin, dass es keine Beweise dafür gibt, dass eine Proteinzufuhr von einem Gramm pro Pfund Körpergewicht, wie von Dr. Wright empfohlen, zusätzliche Vorteile bringt.

Die meisten Frauen in den USA erreichen die empfohlene Proteinzufuhr, doch 10 bis 25 Prozent der Frauen im Alter von 31 bis 70 Jahren tun dies nicht. Um sicherzustellen, dass sie genug Protein zu sich nehmen, können Frauen ihre Mahlzeiten einige Tage lang protokollieren und analysieren, wo sie mehr Protein hinzufügen könnten, insbesondere beim Frühstück und Mittagessen.

Dr. Burns betont, dass eine ausgewogene Ernährung im Stil der Mittelmeerdiät, die Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, magere Proteinquellen und gesunde Fette umfasst, das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Krebs senken kann. Krafttraining bleibt jedoch der wichtigste Faktor, um Muskel- und Knochenschwund im Alter zu verhindern.

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Proteinbedarf von Frauen in der Menopause: Mehr als nur ein Trend?
Proteinbedarf von Frauen in der Menopause: Mehr als nur ein Trend? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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