WOLFSBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die diesjährige Hauptversammlung von Volkswagen steht im Zeichen globaler Herausforderungen, die den Konzern in verschiedenen Märkten unter Druck setzen. Während in China der Wettbewerb durch lokale Hersteller zunimmt, sieht sich VW in den USA mit der unberechenbaren Zollpolitik von Präsident Trump konfrontiert.
Volkswagen steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die den Konzern in den letzten Jahren zunehmend unter Druck gesetzt haben. In China, einem der wichtigsten Märkte für VW, kämpfen neue Wettbewerber mit überlegener Software und staatlich subventionierten Preisen um Marktanteile. Konzernchef Oliver Blume betont die Dynamik des chinesischen Marktes und die Notwendigkeit, mit dem sogenannten ‘China speed’ Schritt zu halten. Dies soll durch Kooperationen mit lokalen Partnern und die Einführung neuer Modelle erreicht werden.
In den USA hingegen ist die Situation nicht weniger komplex. Präsident Trumps unberechenbare Zollpolitik stellt eine erhebliche Hürde dar, insbesondere da VW in den USA wachsen möchte, um die Verluste in China zu kompensieren. Trotz dieser Herausforderungen sieht Blume Potenzial in der Region und verweist auf das Werk in Chattanooga, das mit 10.000 Beschäftigten eine wichtige Rolle spielt.
Ein weiterer Aspekt, der VW beschäftigt, ist die Frage der Diversität. Trumps Politik, die Programme zur Förderung der Vielfalt in Unternehmen angreift, zwingt VW, einen Balanceakt zwischen den Anforderungen in den USA und den Erwartungen europäischer Investoren zu meistern. SAP hat bereits auf die veränderten Rahmenbedingungen reagiert und sich von seiner Frauenförderung verabschiedet, was auch bei VW zu Diskussionen führt.
Die Unternehmensführung von VW steht zudem in der Kritik. Die Doppelfunktion von Oliver Blume als Vorstandsvorsitzender von VW und Porsche wird als Schwachpunkt angesehen. Experten wie Frank Schwope fordern, dass die Leitung von VW kein Halbtagsjob sein sollte. Auch die Unabhängigkeit des Aufsichtsrates und die Klimaziele des Konzerns werden hinterfragt.
Trotz der zahlreichen Herausforderungen konnte VW das Jahr 2024 mit einem Gewinn von 12,4 Milliarden Euro abschließen. Dennoch ist die Dividende von 3,2 Milliarden Euro umstritten, da der Betriebsrat fordert, dass auch die Anteilseigner ihren Beitrag leisten sollten. Aktionärsvertreter warnen davor, die Dividenden zugunsten der Großaktionäre künstlich hoch zu halten.
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