RUHRGEBIET / LONDON (IT BOLTWISE) – Im Herzen des Ruhrgebiets entsteht ein wegweisendes Projekt, das die Energiewende in Deutschland maßgeblich vorantreiben wird. Die Unternehmen Trianel, Luxcara und BKW planen den Bau eines der größten Batteriespeicher des Landes, der nicht nur günstigen Strom speichert, sondern auch zur Stabilisierung des Stromnetzes beiträgt.
Im Ruhrgebiet wird ein bedeutendes Projekt der Energiewende realisiert: Trianel, Luxcara und BKW planen den Bau eines der größten Batteriespeicher Deutschlands in Waltrop. Mit einer anfänglichen Leistung von 900 Megawatt und der Möglichkeit, diese um bis zu 600 Megawatt zu erweitern, wird dieser Speicher eine zentrale Rolle in der zukünftigen Energieversorgung spielen. Die geplante Speicherkapazität von 1.800 Megawattstunden in der ersten Bauphase reicht aus, um 600 Haushalte mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3.000 Kilowattstunden ein ganzes Jahr lang zu versorgen.
Diese Großbatterien ermöglichen es Energieunternehmen, günstig eingekauften Strom zwischenzuspeichern und bei höheren Preisen gewinnbringend zu verkaufen. Der schnelle Zugriff auf gespeicherten Strom trägt zudem zur Stabilisierung des Stromnetzes bei. Trianel-Chef Sven Becker hebt die markt- und netzdienlichen Einsatzmöglichkeiten hervor, während BKW-Chef Robert Itschner die intelligente Nutzung erneuerbarer Energien betont.
Der Batteriespeicher wird neben dem bestehenden Steinkohlekraftwerk der Trianel in Lünen auf einer Brachfläche errichtet. Der Baubeginn ist für 2026 avisiert, die Inbetriebnahme für das erste Quartal 2028 geplant. Die innovative Anlage setzt auf Lithium-Eisenphosphat-Batterien in Containern und ist mit einem Investitionsvolumen von über 600 Millionen Euro veranschlagt. Luxcara übernimmt 520 Megawatt der Leistung, BKW 300 Megawatt, und Trianel 80 Megawatt. Der Anteil von BKW allein wird mit Investitionen von über 200 Millionen Euro beziffert.
Unterstützt durch die zahlreichen geplanten Großspeicher wie die Vorhaben von RWE und PreussenElektra sowie die Projekte von Leag, steht Deutschland vor einer signifikanten Veränderung seiner Energiespeicherlandschaft, die die Energiewende weiter vorantreiben wird. Diese Entwicklung ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und stabilen Energieversorgung.
Die Bedeutung solcher Projekte wird auch durch die zunehmende Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz unterstrichen. Die Fähigkeit, überschüssige Energie effizient zu speichern und bei Bedarf bereitzustellen, ist entscheidend für die Stabilität und Zuverlässigkeit des Stromnetzes. Experten sehen in solchen Batteriespeichern eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende, die es ermöglicht, den Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix weiter zu erhöhen.
Insgesamt zeigt das Projekt im Ruhrgebiet, wie innovative Technologien und strategische Investitionen Hand in Hand gehen können, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern. Mit der Unterstützung von Unternehmen wie Trianel, Luxcara und BKW wird Deutschland einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Energieversorgung machen.
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