MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat seinen KI-Coding-Agenten Jules offiziell aus der Beta-Phase entlassen. Diese Ankündigung kommt nur zwei Monate nach der ersten öffentlichen Vorschau im Mai.

Google hat seinen KI-Coding-Agenten Jules offiziell aus der Beta-Phase entlassen. Diese Ankündigung kommt nur zwei Monate nach der ersten öffentlichen Vorschau im Mai. Jules, angetrieben von Gemini 2.5 Pro, ist ein asynchrones, agentenbasiertes Codierungstool, das sich nahtlos in GitHub integriert, Codebasen in Google Cloud-VMs klont und mithilfe von KI Code repariert oder aktualisiert, während Entwickler sich auf andere Aufgaben konzentrieren können.

Ursprünglich als Google Labs-Projekt im Dezember angekündigt, wurde Jules Beta-Testern während einer öffentlichen Vorschau auf der I/O-Entwicklerkonferenz zugänglich gemacht. Kathy Korevec, Produktdirektorin bei Google Labs, erklärte, dass die verbesserte Stabilität des Tools die Entscheidung beeinflusste, es aus der Beta-Phase zu nehmen, nachdem es während der Beta-Phase Hunderte von UI- und Qualitätsupdates erhalten hatte.

Mit der breiteren Einführung hat Google strukturierte Preismodelle für Jules eingeführt, beginnend mit einem kostenlosen „Einführungszugang“-Plan, der auf 15 individuelle tägliche Aufgaben und drei gleichzeitige Aufgaben begrenzt ist, im Vergleich zu den 60 Aufgaben während der Beta. Die kostenpflichtigen Tarife von Jules sind Teil der Google AI Pro- und Ultra-Pläne, die mit 19,99 USD bzw. 124,99 USD pro Monat bepreist sind und den Abonnenten 5x bzw. 20x höhere Limits bieten.

Google hat auch die Datenschutzrichtlinie von Jules aktualisiert, um klarer zu machen, wie die KI trainiert wird. Wenn ein Repository öffentlich ist, können dessen Daten für das Training verwendet werden, aber wenn es privat ist, werden keine Daten gesendet. Diese Klarstellung erfolgte als Reaktion auf Nutzerfeedback, dass die ursprüngliche Richtlinie nicht klar genug war.

Während der Beta-Phase haben Tausende von Entwicklern Zehntausende von Aufgaben bewältigt, was zu über 140.000 öffentlich geteilten Code-Verbesserungen führte. Das Feedback führte dazu, dass das Google Labs-Team neue Funktionen hinzufügte, darunter die Wiederverwendung vorheriger Setups für eine schnellere Aufgabenausführung, die Integration mit GitHub-Issues und die Unterstützung multimodaler Eingaben.

Jules hebt sich von anderen KI-Coding-Tools wie Cursor, Windsurf und Lovable ab, indem es asynchron in einer virtuellen Maschine läuft. Dies ermöglicht es Nutzern, Aufgaben zu starten und sich dann anderen Dingen zuzuwenden, während Jules die Aufgaben im Hintergrund erledigt.

Diese Woche erhielt Jules eine tiefere Integration mit GitHub, um Pull-Requests automatisch zu öffnen, ähnlich wie es bereits Zweige öffnen konnte, sowie eine Funktion namens Environment Snapshots, um Abhängigkeiten und Installationsskripte als Schnappschuss für eine schnellere und konsistentere Aufgabenausführung zu speichern.

Seit dem Eintritt in die öffentliche Beta hat Jules weltweit 2,28 Millionen Besuche verzeichnet, wobei 45 % davon von mobilen Geräten stammen. Indien war der Hauptmarkt für den Traffic, gefolgt von den USA und Vietnam. Google hat keine spezifischen Informationen über die Nutzerbasis von Jules und deren Hauptgeografien geteilt.

Während der Beta-Phase beobachtete das Team, dass viele Nutzer Jules von traditionellen Vibe-Coding-Tools aus nutzten, um entweder Fehler zu beheben oder das Projekt produktionsreif zu machen. Ursprünglich erforderte Jules eine bestehende Codebasis, aber Google erkannte schnell, dass viele potenzielle Nutzer, ähnlich wie bei anderen KI-Tools, es ohne eine solche erkunden wollten. Daher wurde Jules schnell so angepasst, dass es auch mit einem leeren Repository arbeiten kann.

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Google bringt KI-Coding-Agenten Jules aus der Beta-Phase
Google bringt KI-Coding-Agenten Jules aus der Beta-Phase (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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