LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von OpenAI’s GPT-5, einem als revolutionär angekündigten KI-Modell, hat bei vielen Nutzern für Enttäuschung gesorgt. Trotz der hohen Erwartungen an die neue Version, die als bedeutendes Upgrade mit herausragenden Fähigkeiten beworben wurde, berichten viele Anwender von einer Verschlechterung der Leistung im Vergleich zu ihrem Vorgänger, GPT-4o.

Die Veröffentlichung von GPT-5 durch OpenAI sollte ursprünglich einen bedeutenden Fortschritt in der KI-Entwicklung darstellen. Doch anstatt die Nutzer zu begeistern, führte das Update zu einer Welle der Unzufriedenheit. Viele Anwender beklagten sich über eine verminderte Leistungsfähigkeit und eine weniger ansprechende Interaktion mit dem Chatbot. Diese Reaktionen überraschten, da GPT-5 als Modell mit PhD-ähnlicher Intelligenz und herausragenden Programmierfähigkeiten angekündigt wurde.
Ein zentrales Problem war ein neues Feature, das Anfragen je nach Komplexität automatisch an verschiedene Modelle weiterleiten sollte. Diese Funktion versagte jedoch, was dazu führte, dass GPT-5 in vielen Fällen als weniger intelligent wahrgenommen wurde. OpenAI-CEO Sam Altman erklärte, dass die vorherige Version, GPT-4o, für Plus-Nutzer weiterhin verfügbar bleiben würde, um die entstandenen Probleme zu mildern.
Die Kritik an GPT-5 hat eine Debatte über die emotionale Bindung von Nutzern an KI-gestützte Chatbots entfacht. Einige Nutzer äußerten, dass das neue Modell weniger nuanciert und emotional distanziert wirke. Diese Veränderungen könnten darauf zurückzuführen sein, dass GPT-5 weniger sycophantisch und mehr auf geschäftliche Interaktionen ausgerichtet ist, was von einigen Experten als positiv angesehen wird, da es zu weniger Verzerrungen und Bestätigungen von Vorurteilen führt.
OpenAI plant, die Probleme durch technische Anpassungen zu beheben, darunter die Verbesserung der Modellumschaltung und die Einführung eines „Denkmodus“, der bei Bedarf aktiviert werden kann. Diese Maßnahmen sollen die Nutzererfahrung verbessern und die Stabilität des Systems gewährleisten. Die Diskussion um GPT-5 zeigt, wie wichtig es ist, die Balance zwischen technischer Innovation und Nutzererwartungen zu finden, insbesondere in einem Bereich, der so stark von emotionalen Interaktionen geprägt ist.


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