SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Anthropic zieht eine klare Linie im Umgang mit chinesischen Staatskonzernen, indem es den Zugang zu seinen KI-Modellen blockiert. Diese Entscheidung, die erhebliche finanzielle Einbußen mit sich bringen könnte, unterstreicht das Engagement des Unternehmens für globale Sicherheit und die Vermeidung von Missbrauch seiner Technologien.

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Anthropic, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat kürzlich eine bedeutende Entscheidung getroffen, die den Zugang zu seinen KI-Modellen für chinesische Staatskonzerne blockiert. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Missbrauch der Technologie in militärischen oder geheimdienstlichen Projekten zu verhindern. Trotz der potenziellen finanziellen Verluste in Millionenhöhe betont Anthropic die Wichtigkeit der globalen Sicherheit und der Kontrolle über die Nutzung seiner Innovationen.

Die Entscheidung von Anthropic, die Geschäfte mit mehrheitlich in chinesischer Hand befindlichen Unternehmen einzustellen, betrifft nicht nur große Technologiekonzerne wie ByteDance, Alibaba und Tencent. Auch Tochtergesellschaften in Drittstaaten, die bisher als Umgehungskanäle dienten, sind von dieser Regelung betroffen. Parallel dazu gilt die Sperre auch für Unternehmen in Russland, Iran und Nordkorea, was den Zugang zu den Modellen sowohl für Direktkunden als auch für Nutzer über Cloud-Dienste einschränkt.

Diese Maßnahme erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem in Washington die Sorge wächst, dass China US-Technologie über Strohfimen im Ausland beschafft. Das Beispiel des Start-ups DeepSeek zeigt, wie schnell chinesische Akteure aufholen können. DeepSeek hatte mit seinem offenen R1-Modell Konkurrenz auf Augenhöhe geliefert, wobei OpenAI zuvor Belege veröffentlicht hatte, dass DeepSeek US-Modelle unrechtmäßig zum Training genutzt habe.

Für Anthropic bedeutet die neue Politik Einnahmeausfälle in niedriger dreistelliger Millionenhöhe. Doch die Gründer, die das Unternehmen 2021 aus Sicherheitsbedenken gegen unkontrollierte KI-Entwicklung aus OpenAI heraus gegründet hatten, sehen darin ein politisches Signal: KI-Innovationen sollen aus Sicht des Unternehmens demokratischen Interessen dienen und nicht in die Hände geopolitischer Rivalen geraten.

Die Entscheidung fällt unmittelbar nach einer neuen Finanzierungsrunde über 13 Milliarden Dollar, die Anthropic mit 170 Milliarden Dollar bewertet. Während die Biden-Regierung bereits Exportkontrollen verschärfte, setzt Anthropic nun selbst regulatorische Akzente und nimmt damit in Kauf, dass Konkurrenten kurzfristig profitieren könnten. Diese strategische Ausrichtung könnte jedoch langfristig das Vertrauen in die ethische Verantwortung des Unternehmens stärken.

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Anthropic setzt klare Grenzen für KI-Geschäfte mit China
Anthropic setzt klare Grenzen für KI-Geschäfte mit China (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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