PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Das französische KI-Startup Mistral steht kurz vor dem Abschluss einer beeindruckenden Finanzierungsrunde, die das Unternehmen auf 11,6 Milliarden Euro bewertet. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung europäischer Akteure im globalen KI-Wettbewerb, insbesondere im Vergleich zu großen US-amerikanischen Tech-Giganten.

Das französische KI-Startup Mistral, das sich als europäischer Herausforderer von Tech-Giganten wie OpenAI positioniert, steht kurz vor dem Abschluss einer Finanzierungsrunde, die das Unternehmen auf 11,6 Milliarden Euro bewertet. Diese Bewertung stellt eine mehr als Verdopplung seit der letzten Finanzierungsrunde dar, bei der Mistral 600 Millionen Euro bei einer Bewertung von 5,8 Milliarden Euro einnahm. Diese Entwicklung zeigt, wie schnell sich Mistral in der europäischen Tech-Landschaft etabliert hat.
Gegründet im Jahr 2023 von ehemaligen DeepMind- und Meta-Mitarbeitern, hat sich Mistral schnell als einer der vielversprechendsten Akteure im Bereich der Künstlichen Intelligenz in Europa etabliert. Das Unternehmen entwickelt Open-Source-KI-Modelle, die sich an Unternehmen richten, wobei ein starker Fokus auf Datenschutz, Kontrolle und Souveränität liegt. Unterstützt von namhaften Investoren wie Andreessen Horowitz und General Catalyst, hat Mistral in den letzten Monaten seine Aktivitäten im Bereich der KI-Infrastruktur ausgebaut.
Ein bemerkenswerter Schritt war die Ankündigung, mehrere Milliarden Euro in den Bau eines eigenen Rechenzentrums zu investieren. Darüber hinaus hat Mistral eine Partnerschaft mit NVIDIA und anderen etabliert, um einen KI-Campus in Frankreich zu entwickeln, der 1,4 Gigawatt Rechenleistung bieten soll. Diese Infrastrukturprojekte unterstreichen Mistrals Ambitionen, nicht nur in der Softwareentwicklung, sondern auch in der Bereitstellung von Hardwarelösungen führend zu sein.
In der Branche wird spekuliert, dass Mistral ein potenzielles Übernahmeziel für Apple sein könnte, das im KI-Wettbewerb gegenüber Konkurrenten wie Meta und Google ins Hintertreffen geraten ist. Der CEO von Mistral, Arthur Mensch, hat jedoch wiederholt betont, dass das Unternehmen nicht zum Verkauf steht. Diese Haltung könnte Mistral helfen, seine Unabhängigkeit zu bewahren und seine strategischen Ziele weiter zu verfolgen.

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