BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der Sanktionen gegen Russland profitiert das Land weiterhin erheblich von seinen Energieexporten in die EU. Eine aktuelle Studie von Greenpeace zeigt, dass allein in den ersten acht Monaten dieses Jahres 12,8 Milliarden Kubikmeter russisches Flüssigerdgas in die EU importiert wurden. Dies verdeutlicht die anhaltende Abhängigkeit Europas von russischen Energieressourcen, obwohl die Pipeline-Gaslieferungen deutlich zurückgegangen sind.

Russland bleibt ein bedeutender Akteur auf dem europäischen Energiemarkt, wie eine aktuelle Untersuchung der Umweltschutzorganisation Greenpeace zeigt. Trotz der politischen Spannungen und Sanktionen gegen Russland importierte die Europäische Union in den ersten acht Monaten dieses Jahres 12,8 Milliarden Kubikmeter russisches Flüssigerdgas (LNG). Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltende Abhängigkeit der EU von russischen Energieressourcen, obwohl die Pipeline-Gaslieferungen aus Russland deutlich zurückgegangen sind.
Im Vergleich zu den 15,9 Milliarden Kubikmetern LNG, die im gesamten Jahr 2021 importiert wurden, zeigt sich, dass die EU trotz der geopolitischen Herausforderungen weiterhin auf russisches Gas setzt. Dies wirft Fragen zur Energiesicherheit und zur Diversifizierung der Energiequellen in Europa auf. Die Studie von Greenpeace hebt hervor, dass insbesondere Unternehmen aus Deutschland, Frankreich und Spanien zu den Hauptabnehmern gehören.
Ein zentraler Akteur in diesem Geschäft ist das russische Unternehmen Yamal LNG, das in den Jahren 2022 bis 2024 schätzungsweise 40 Milliarden US-Dollar eingenommen hat. Von diesen Einnahmen flossen rund 9,5 Milliarden US-Dollar als Gewinnsteuer in die russische Staatskasse. Diese finanziellen Mittel stärken die russische Wirtschaft und unterstreichen die Bedeutung des Energiesektors für das Land.
Die wichtigsten Kunden in der EU sind laut Greenpeace der französische Ölkonzern TotalEnergies, das deutsche Energieunternehmen Sefe und die spanische Naturgy. Diese Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, dass Russland trotz der Sanktionen erhebliche Einnahmen aus dem Energieexport generieren kann. Die Studie wirft somit ein Schlaglicht auf die Komplexität der europäischen Energiepolitik und die Herausforderungen bei der Umsetzung von Sanktionen.

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