REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat eine bedeutende Investition in das kalifornische Startup Fortera getätigt, um die CO2-Emissionen in der Zementproduktion zu senken. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit der Materialien zu fördern und die Umweltbelastung durch Rechenzentren zu reduzieren.

Microsoft hat kürzlich eine Investition in das kalifornische Startup Fortera angekündigt, das sich auf die Herstellung von grünem Zement spezialisiert hat. Diese Investition ist Teil von Microsofts Strategie, die CO2-Emissionen seiner Rechenzentren zu reduzieren und den Markt für nachhaltige Materialien voranzutreiben. Zementproduktion ist ein erheblicher Verursacher von Treibhausgasemissionen und stellt eine der schwierigeren Branchen dar, die es zu dekarbonisieren gilt.
Derzeit ist die Zementproduktion für etwa 8 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, wobei über 900 kg CO2 für jede Tonne produzierten Materials freigesetzt werden. Fortera, gegründet im Jahr 2019, hat eine Technologie entwickelt, die Abfall-CO2 in Rohstoffe umwandelt, was es den Anlagen ermöglicht, mehr aus bestehenden Ressourcen zu produzieren. Ihre „ReCarb“-Technologie reduziert die CO2-Emissionen um 70 % im Vergleich zu herkömmlichem Portlandzement und kann in bestehende Zementanlagen integriert werden.
Fortera betreibt derzeit eine Anlage mit einer Kapazität von 15.000 Tonnen pro Jahr. Die Investition von Microsofts Climate Innovation Fund wird den Bau einer kommerziellen Anlage mit einer Kapazität von 400.000 Tonnen pro Jahr unterstützen. Ryan Gilliam, CEO von Fortera, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Microsoft, um neuartige Technologien in kommerziell verfügbare Produkte zu überführen.
Diese Investition ist Teil einer Reihe von Maßnahmen, die Microsoft ergreift, um den Markt für nachhaltige Materialien zu fördern und die CO2-Bilanz seiner Rechenzentren zu verbessern. Dazu gehören auch Vereinbarungen über kohlenstoffarmen Zement mit Sublime Systems und grünen Stahl mit dem schwedischen Startup Stegra. Microsoft hat zudem angekündigt, Holz in der Rechenzentrumsbauweise zu verwenden, um Stahl und Beton zu ersetzen.
Brandon Middaugh, General Manager des Sustainability Markets & Climate Innovation Fund bei Microsoft, erklärte, dass langfristige Investitionen notwendig sind, um die CO2-negativen Ziele bis 2030 zu erreichen. Die Investition in Fortera wurde aufgrund des Potenzials für erhebliche Emissionsreduktionen, wettbewerbsfähige Kostenziele und die Kompatibilität mit bestehender Produktionsinfrastruktur getätigt.


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