TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Psilocybin-Therapie das Potenzial hat, suizidale Gedanken bei Erwachsenen mit psychiatrischen Erkrankungen zu reduzieren. Diese Erkenntnisse stammen aus einer systematischen Überprüfung und Meta-Analyse klinischer Studien, die darauf hindeuten, dass der psychedelische Wirkstoff in Verbindung mit psychologischer Unterstützung eine messbare Wirkung auf die Verringerung von Suizidgedanken haben könnte.

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Die jüngste Forschung zur Psilocybin-Therapie, veröffentlicht in Therapeutic Advances in Psychopharmacology, bietet neue Einblicke in die potenziellen Vorteile dieser Behandlung für Menschen mit psychiatrischen Störungen. Die Studie legt nahe, dass Psilocybin, ein in bestimmten Pilzen vorkommender psychedelischer Wirkstoff, in klinischen Umgebungen mit psychologischer Unterstützung suizidale Gedanken verringern kann. Obwohl in den untersuchten Studien keine Suizidversuche oder Todesfälle beobachtet wurden, deutet das Ergebnis darauf hin, dass Psilocybin eine Rolle in der Suizidprävention spielen könnte.

Psilocybin wirkt im Gehirn, indem es Serotoninrezeptoren stimuliert, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung und emotionaler Verarbeitung spielen. In kontrollierten klinischen Studien hat sich gezeigt, dass Psilocybin Symptome von Depressionen, Angstzuständen und bestimmten Suchtformen lindern kann. Diese Eigenschaften machen es zu einem vielversprechenden Kandidaten für die Behandlung von Menschen, die auf herkömmliche Therapien nicht ansprechen.

Das Interesse an Psilocybin als therapeutisches Mittel hat in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere bei Patienten, die auf Standardbehandlungen wie Antidepressiva oder Gesprächstherapie nicht ansprechen. Frühere kleinere Studien deuteten bereits darauf hin, dass Psilocybin-Therapie auch suizidale Gedanken reduzieren könnte, ein häufiges Symptom bei vielen psychiatrischen Erkrankungen. Angesichts der weitreichenden Auswirkungen von Suizid auf die öffentliche Gesundheit wollten Forscher überprüfen, ob diese frühen Anzeichen in mehreren Studien Bestand haben.

Die Forscher führten eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse durch, um die potenziellen Auswirkungen der Psilocybin-Therapie auf suizidale Gedanken und Verhaltensweisen zu bewerten. Sie untersuchten alle verfügbaren randomisierten kontrollierten Studien, die suizidbezogene Ergebnisse bei Personen berichteten, die Psilocybin-Therapie erhielten. Insgesamt wurden neun Studien mit 593 Teilnehmern identifiziert, von denen 335 Psilocybin-Therapie erhielten, während 258 in Kontrollgruppen waren.

Die Ergebnisse zeigten, dass Teilnehmer, die Psilocybin-Therapie erhielten, im Durchschnitt eine kleine Reduktion der suizidalen Gedanken im Vergleich zu den Kontrollgruppen erlebten. Es gab keine Hinweise auf einen Publikationsbias, was darauf hindeutet, dass die Ergebnisse nicht durch selektive Berichterstattung positiver Ergebnisse verzerrt wurden. Wichtig ist, dass keine der Studien während der Versuche Suizidversuche oder Todesfälle meldete, obwohl in einer Studie bei einer kleinen Anzahl von Teilnehmern, die eine höhere Dosis Psilocybin erhielten, suizidales Verhalten beobachtet wurde.

Die Analyse untersuchte auch, ob Faktoren wie die Finanzierungsquelle, der Studienort oder die Verwendung von Verblindung die Ergebnisse beeinflussten. Es traten keine klaren Unterschiede zwischen den Untergruppen auf. Interessanterweise zeigten Studien, die eine Einzeldosis Psilocybin verwendeten, eine konsistentere Reduktion der suizidalen Gedanken als solche mit mehreren Dosen, obwohl die Stichprobengrößen für Mehrfachdosis-Studien kleiner waren, was die Interpretation der Ergebnisse erschwert.

Die Studie bietet einen nützlichen Überblick über die aktuelle Evidenz, hebt jedoch auch mehrere Einschränkungen hervor. Die meisten Studien umfassten nur eine geringe Anzahl von Teilnehmern, was die Ergebnisse weniger zuverlässig macht und die Vorteile der Behandlung möglicherweise überschätzt. Keine der Studien war speziell darauf ausgelegt, Suizidprävention zu untersuchen, sodass suizidbezogene Ergebnisse oft als sekundäre Maßnahmen oder unerwünschte Ereignisse erfasst wurden.

Ein weiteres wichtiges Problem ist, dass Personen mit hohen suizidalen Gedanken oder einer Vorgeschichte von Suizidversuchen häufig von der Teilnahme an diesen Studien ausgeschlossen wurden. Dies erschwert die Generalisierung der Ergebnisse auf Personen mit dem höchsten Risiko, die möglicherweise am meisten von einer neuen Behandlung profitieren könnten. Darüber hinaus waren die Langzeitdaten zur Wirksamkeit der Psilocybin-Therapie begrenzt, was Fragen darüber aufwirft, ob die Vorteile über die Zeit anhalten.

Die Forscher vermuten, dass die Reduktion der suizidalen Gedanken wahrscheinlich mit den breiteren antidepressiven Eigenschaften der Psilocybin-Therapie zusammenhängt. Psilocybin interagiert mit Serotoninsystemen im Gehirn, moduliert die Aktivität in Regionen, die an Emotionen beteiligt sind, und könnte die neuronale Plastizität fördern. Einige Wissenschaftler glauben auch, dass die Erfahrung selbst, die oft als intensiv, emotional oder persönlich bedeutungsvoll beschrieben wird, den Menschen helfen könnte, ihre Perspektive zu ändern und neuen Lebenssinn zu finden.

Zukünftige Forschung könnte diese potenziellen Mechanismen direkter untersuchen, möglicherweise durch die Untersuchung von Gehirnscans, molekularen Markern oder psychologischen Veränderungen vor und nach der Behandlung. Studien könnten auch Teilnehmer mit höherem Ausgangsrisiko für Suizid einschließen und sie über längere Zeiträume verfolgen, um Sicherheit und Dauerhaftigkeit besser zu verstehen.

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Psilocybin-Therapie: Ein Hoffnungsschimmer für Suizidprävention
Psilocybin-Therapie: Ein Hoffnungsschimmer für Suizidprävention (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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