SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenleak hat die australische Fluggesellschaft Qantas getroffen, bei dem persönliche Informationen von fünf Millionen Kunden im Darknet veröffentlicht wurden. Die Hackergruppe Scattered Lapsus$ Hunters hatte zuvor ein Lösegeld gefordert, um die Veröffentlichung zu verhindern. Die gestohlenen Daten umfassen E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Geburtsdaten, jedoch keine finanziellen Informationen.

Die australische Fluggesellschaft Qantas ist Opfer eines massiven Datenlecks geworden, bei dem die persönlichen Informationen von fünf Millionen Kunden im Darknet veröffentlicht wurden. Die Hackergruppe Scattered Lapsus$ Hunters hatte zuvor ein Lösegeld gefordert, um die Veröffentlichung zu verhindern. Die gestohlenen Daten umfassen E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Geburtsdaten, jedoch keine finanziellen Informationen.
Der Angriff auf Qantas ist Teil eines größeren Cyberangriffs, der mehr als 40 Unternehmen weltweit betrifft. Insgesamt sollen bis zu eine Milliarde Kundendaten gestohlen worden sein. Zu den betroffenen Unternehmen gehören auch bekannte Namen wie Gap, Vietnam Airlines, Toyota, Disney, McDonald’s, Ikea und Adidas. Die Hackergruppe ist bekannt für ihre Fähigkeit, Schwachstellen in der Vernetzung von Unternehmenssystemen auszunutzen.
Qantas hat nach dem Angriff im Juni Maßnahmen ergriffen, um die betroffenen Kunden zu unterstützen. Dazu gehört eine 24/7-Hotline sowie spezielle Beratung zum Identitätsschutz. Ein Sprecher von Qantas betonte, dass die Sicherheit der Kunden oberste Priorität habe und man weiterhin wachsam bleibe. Salesforce, von dessen Datenbank die Informationen gestohlen wurden, erklärte, dass es keine Hinweise auf eine Kompromittierung ihrer Plattform gebe.
Experten warnen davor, dass die veröffentlichten Daten für personalisierte Phishing-Angriffe genutzt werden könnten. Jeremy Kirk, Chefredakteur von Cyber Threat Intelligence, erklärte, dass solche Datenlecks die kriminelle Untergrundwirtschaft anheizen. Er rät betroffenen Personen, ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen und bei personalisierten Betrugs-E-Mails besonders vorsichtig zu sein.
Die Veröffentlichung der Daten hat auch rechtliche Konsequenzen. Qantas hat eine einstweilige Verfügung vom Obersten Gerichtshof von New South Wales erwirkt, um den Zugriff auf die gestohlenen Daten zu verhindern. Dennoch bleibt die Bedrohung durch Cyberkriminalität bestehen, und Unternehmen weltweit sind gefordert, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, um zukünftige Angriffe zu verhindern.

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