ZWICKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Volkswagen-Werke in Sachsen stehen vor großen Herausforderungen. Die schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen belastet die Produktion, und die Zukunft der Standorte ist ungewiss. Ministerpräsident Kretschmer und Bundesumweltminister Schneider versuchen, den Mitarbeitern Mut zu machen und die Bedeutung der Werke für die Region zu unterstreichen.

Die Volkswagen-Werke in Sachsen, insbesondere das Werk in Zwickau, stehen vor erheblichen Herausforderungen. Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ist schwach, was die Produktion stark belastet. Dies hat zu einem Produktionsstopp geführt, der die Unsicherheit unter den mehr als 8000 Beschäftigten weiter verstärkt hat. Ministerpräsident Michael Kretschmer und Bundesumweltminister Carsten Schneider haben das Werk besucht, um den Mitarbeitern Mut zu machen und die Bedeutung der Werke für die Region zu unterstreichen.
Volkswagen hatte im vergangenen Jahr angekündigt, 35.000 Stellen in Deutschland abzubauen, um die Kosten zu senken. Das Werk in Zwickau sollte verkleinert, aber nicht geschlossen werden. Doch die schwache Nachfrage hat neue Zweifel an der Tragfähigkeit dieser Einigung geweckt. Ministerpräsident Kretschmer hat Garantien für die Auslastung von Zwickau gefordert, stieß jedoch bei der VW-Spitze auf Ablehnung.
Die Zukunft der Werke hängt stark von der Marktentwicklung ab. Zwei Kompaktmodelle sollen länger in Zwickau produziert werden, während das Modell ID.4 nach Emden verlagert wird. Zwickau könnte sich als Pionier für die Kreislaufwirtschaft positionieren, doch dies würde nur wenige Hundert neue Stellen schaffen. Die Auslastung des Werks ist bereits seit langem niedrig, und in diesem Jahr werden voraussichtlich nur etwas mehr als 200.000 Fahrzeuge produziert.
Die sächsische Regierung setzt auf die Zusagen von Volkswagen, dass die Werke in den nächsten Jahren Bestand haben werden. Neue Kaufprämien für Elektroautos könnten eine Chance darstellen, doch die Konditionen müssen schnell geklärt werden, um weitere Belastungen für die Branche zu vermeiden. Die E-Mobilität wird eine große Rolle spielen, doch bis 2035 wird sie noch nicht vollständig umgesetzt sein. Auch das Motorenwerk in Chemnitz, das Verbrennungsmotoren produziert, steht vor einer ungewissen Zukunft.

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