ARNSTADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der chinesische Batteriehersteller CATL verdoppelt seine Testkapazitäten in Arnstadt, Thüringen, und schafft eines der größten Testzentren für Batteriezellen in Europa. Diese Erweiterung ist Teil der europäischen Expansionsstrategie des Unternehmens, um der steigenden Nachfrage nach fortschrittlichen Batterielösungen gerecht zu werden. Das Zentrum wird über 300 Teststationen verfügen, um die Batterieleistung und -sicherheit unter verschiedenen Umweltbedingungen zu prüfen.

Der chinesische Batteriehersteller CATL hat angekündigt, seine Testkapazitäten im thüringischen Arnstadt erheblich zu erweitern. Bis Anfang 2026 soll dort eines der größten Testzentren für Batteriezellen in Europa entstehen. Diese Maßnahme ist Teil der europäischen Expansionsstrategie von CATL, einem der weltweit führenden Hersteller von Stromspeichern, insbesondere für die Automobilindustrie. Das Unternehmen reagiert damit auf die steigende Nachfrage nach fortschrittlichen Batterielösungen in Europa.
In Arnstadt wird CATL künftig über mehr als 300 Teststationen verfügen. Diese werden unter anderem das Ladetempo von Batteriezellen unter verschiedenen Umweltbedingungen wie Frost oder Hitze prüfen. Im Fokus stehen dabei die Batterieleistung und -sicherheit. Die Erweiterung der Testkapazitäten ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte zu gewährleisten, die an verschiedene Automobilhersteller in Deutschland und Europa geliefert werden.
CATL produziert seit 2023 Batteriezellen in Arnstadt und plant, die Fertigung schrittweise hochzufahren. Derzeit sind am Standort rund 1.700 Mitarbeiter beschäftigt. Neben der Erweiterung des Testzentrums wird auch ein neues Materiallabor entstehen, das zusätzliche Testfunktionen bieten soll. Durch die Analyse der einzelnen Batteriebestandteile können bei Leistungstests festgestellte Probleme künftig schneller und präziser behoben werden.
Die Entscheidung, die Testkapazitäten in Europa zu erweitern, ist auch eine Reaktion auf die zunehmende Konkurrenz im Batteriemarkt. In den kommenden Jahren plant CATL, an mehreren Standorten in Europa, darunter Ungarn und Spanien, zusätzliche Produktionskapazitäten zu schaffen. Diese Investitionen unterstreichen die Bedeutung des europäischen Marktes für CATL und die strategische Ausrichtung des Unternehmens, seine Präsenz in der Region zu stärken.
Thüringens Wirtschaftsministerin Colette Boos-John wird im Oktober den Konzernsitz von CATL im chinesischen Ningde besuchen. Sie ist Teil einer Wirtschaftsdelegation, die sich mit den Expansionsplänen des Unternehmens vertraut machen wird. Die Zusammenarbeit mit dem Thüringer Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme zeigt zudem die enge Verknüpfung von Forschung und Industrie in der Region.

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