MINNEAPOLIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erforschung des Universums und seiner Geheimnisse ist eine der faszinierendsten Aufgaben der modernen Wissenschaft. Die Minnesota Institute for Astrophysics (MIfA) an der University of Minnesota Twin Cities nimmt sich dieser Herausforderung an und bringt die Wunder des Weltraums direkt zu den Menschen.

Die Erforschung der Entwicklung des Universums, der dunklen Materie und der Ursprünge der Elemente ist eine gewaltige Aufgabe, der sich das Minnesota Institute for Astrophysics (MIfA) an der University of Minnesota Twin Cities widmet. Neben der Forschung legt das Institut großen Wert auf Bildung und Öffentlichkeitsarbeit, um die Faszination der Astrophysik einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ein Highlight dieser Bemühungen ist die Teilnahme an der Minnesota State Fair, wo das MIfA mit einem interaktiven Stand vertreten ist.
Mason Huberty, ein Forscher und angehender Doktorand im dritten Jahr, der sich mit der Untersuchung von Galaxien und der Veränderung des Universums im Laufe der Zeit beschäftigt, ist in diesem Jahr am Stand des MIfA aktiv. Der Stand befindet sich im Central Building der University of Minnesota und bietet den Besuchern zahlreiche praktische Lernmöglichkeiten. “Auf der State Fair treffen wir viele Menschen, die normalerweise keinen Kontakt mit der Astrophysik haben”, erklärt Huberty.
Zu den interaktiven Aktivitäten am Stand gehört der Vergleich von echten Meteoriten aus dem Weltraum mit irdischen Gesteinen. Eine weitere Attraktion zeigt, was Teleskopinstrumente leisten können. Besucher können durch spezielle Brillen die Farben von angeregten Elementen in Röhren betrachten, die in verschiedenen Farben leuchten. Eine mit Wasserstoff gefüllte Röhre erscheint beispielsweise pink-lila, aber mit den Brillen lassen sich die einzelnen roten, türkisfarbenen und violetten Farben erkennen. “Mit Teleskopinstrumenten kann man die Farben des Lichts von Planeten, Sternen oder Galaxien trennen, um die Elemente zu identifizieren, aus denen sie bestehen”, sagt Huberty. “Das ist wichtig, um die Bewohnbarkeit anderer Welten zu untersuchen oder die Entstehung von Elementen nachzuvollziehen.”
Ein weiteres Highlight sind Fotos von den neuesten Teleskopen, die zeigen, wie stark das Hintergrundlicht um ein Vordergrundobjekt, wie einen Stern oder eine Galaxie, gebogen wird, wenn es genügend Masse hat. Forscher nutzen diese Fotos, um die Expansionsrate des Universums zu messen. Sie können auch das frühe Universum studieren oder diese Lichtkrümmung nutzen, um Planeten in anderen Sternensystemen zu identifizieren.
Das Engagement des MIfA geht weit über die State Fair hinaus. Wer es nicht zum Stand schafft, kann das Universum das ganze Jahr über erkunden. Jeden Freitagabend im Herbstsemester kann man durch das Teleskop in der Tate Hall blicken oder zweimal pro Semester an öffentlichen Vorträgen teilnehmen. Im Sommer bringt das MIfA ein Teleskop in die State Parks für das Programm “Universe in the Park”. “In ländlichen Gebieten wird es so dunkel, dass man die ganze Galaxie bei Nacht sehen kann”, sagt Huberty. “Und mit Teleskopen kann man Sterne beobachten, die sich gegenseitig umkreisen.”

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