STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Autozulieferer Bosch plant drastische Einsparungen in seiner Mobilitätssparte, um die jährlichen Kosten um 2,5 Milliarden Euro zu senken. Diese Maßnahme könnte Tausende von Arbeitsplätzen gefährden, insbesondere in Deutschland, wo hohe Kosten und Überkapazitäten herrschen. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs sieht sich Bosch gezwungen, seine Renditeziele zu erreichen.

Der weltweit größte Autozulieferer Bosch hat angekündigt, in seiner Mobilitätssparte massive Einsparungen vorzunehmen. Ziel ist es, die jährlichen Kosten um 2,5 Milliarden Euro zu senken, um eine angestrebte Rendite von sieben Prozent zu erreichen. Diese Einsparungen sind bis zum Jahr 2030 geplant und könnten Tausende von Arbeitsplätzen gefährden, insbesondere in Deutschland, wo hohe Kosten und Überkapazitäten bestehen.
Die Entscheidung von Bosch kommt in einer Zeit, in der der Markt nur einen leichten Umsatzanstieg von zwei Prozent erwartet, nachdem im Vorjahr ein leichter Rückgang verzeichnet wurde. Markus Heyn, der Chef der Mobilitätssparte, betont, dass trotz erster Schritte weitere Maßnahmen notwendig sind, um die finanzielle Unabhängigkeit des Unternehmens als Stiftungsunternehmen zu sichern.
Bereits in der Vergangenheit hat Bosch 9000 Stellen gestrichen, und mit der aktuellen Ankündigung stehen weitere Arbeitsplätze auf der Kippe. Die hohen Kostenstrukturen in Deutschland machen es dem Unternehmen schwer, die gewünschten Renditeziele zu erreichen. Die Arbeitnehmervertretungen formieren sich bereits, um gegen die drohenden Einschnitte vorzugehen.
In der Branche wird die Ankündigung von Bosch genau beobachtet, da auch andere Autozulieferer wie ZF ähnliche Sparmaßnahmen angekündigt haben. Experten sehen in den Einsparungen einen notwendigen Schritt, um in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt bestehen zu können. Die langfristigen Auswirkungen auf die deutsche Automobilindustrie und den Arbeitsmarkt bleiben jedoch abzuwarten.

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