LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Einzelhandelsriese Co-op hat sich öffentlich entschuldigt, nachdem Hacker Zugriff auf die Daten einer erheblichen Anzahl von ehemaligen und aktuellen Mitgliedern erlangt haben.
Der britische Einzelhandelskonzern Co-op steht derzeit im Mittelpunkt eines erheblichen Sicherheitsvorfalls, bei dem Hacker auf die persönlichen Daten zahlreicher Mitglieder zugreifen konnten. Die betroffenen Daten umfassen Namen und Kontaktdetails, jedoch keine Passwörter oder Bankinformationen. Diese Sicherheitsverletzung hat die Aufmerksamkeit der National Cyber Security Centre (NCSC) und der National Crime Agency (NCA) auf sich gezogen, die nun bei der Untersuchung des Vorfalls helfen.
Ein Sprecher von Co-op beschrieb die Situation als „hochkomplex“ und betonte, dass das Unternehmen Maßnahmen ergriffen habe, um unbefugten Zugriff auf seine Systeme zu verhindern. Trotz dieser Bemühungen sind die Angriffe auf die IT-Infrastruktur des Unternehmens anhaltend, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht. Die laufenden forensischen Untersuchungen haben ergeben, dass die Hacker in der Lage waren, Daten aus einem der Systeme zu extrahieren.
Die betroffenen Daten betreffen eine signifikante Anzahl aktueller und ehemaliger Mitglieder, jedoch wurden keine Informationen zu Transaktionen oder Produkten und Dienstleistungen, die jemand mit der Co-op Group hat, kompromittiert. Die Mitgliedschaft bei Co-op ist ein freiwilliges Programm, das Rabatte und andere Vorteile bietet. Das Unternehmen hat sich bei seinen Mitgliedern entschuldigt und betont, dass der Schutz ihrer Daten höchste Priorität habe.
Dieser Vorfall reiht sich in eine Serie von Cyberangriffen ein, die in jüngster Zeit auch andere große Einzelhändler wie M&S und Harrods getroffen haben. M&S musste aufgrund eines Angriffs sogar seine Rekrutierungsseiten vorübergehend offline nehmen und die Arbeit in seinem Hauptverteilzentrum einstellen, was zu leeren Regalen in einigen Filialen führte.
Die zunehmende Häufigkeit solcher Angriffe unterstreicht die Notwendigkeit robusterer Sicherheitsmaßnahmen im Einzelhandel. Experten warnen, dass Unternehmen ihre IT-Infrastruktur kontinuierlich überwachen und aktualisieren müssen, um den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu begegnen. Die Zusammenarbeit mit nationalen Sicherheitsbehörden ist dabei ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Kundendaten zu gewährleisten.
In der Zukunft wird erwartet, dass Unternehmen verstärkt in Technologien investieren, die nicht nur den Schutz der Daten gewährleisten, sondern auch die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen verbessern. Die Implementierung von KI-gestützten Sicherheitslösungen könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen, um die wachsenden Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit zu bewältigen.
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