BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Startup-Szene zeigt sich optimistisch angesichts der politischen Entwicklungen, insbesondere durch die Einführung eines neuen Digitalministeriums.
Die Gründung eines Digitalministeriums in Deutschland hat bei vielen Tech-Startups Hoffnungen geweckt, dass die politische Landschaft für sie günstiger wird. Laut einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom, die unter 152 Tech-Startups durchgeführt wurde, sehen 32 Prozent der GründerInnen positiv in die Zukunft und erwarten Verbesserungen für ihre Branche. Besonders der Abbau bürokratischer Hürden steht im Fokus der Forderungen. Ein vereinfachtes Steuersystem und gesetzliche Ausnahmeregelungen in den ersten zwei Jahren nach der Gründung sind zentrale Anliegen. Die Umfrage zeigt, dass 96 Prozent der Befragten ein vereinfachtes Steuersystem wünschen, während 87 Prozent für gesetzliche Ausnahmeregelungen plädieren. Der Zugang zu öffentlichen Aufträgen soll ebenfalls erleichtert werden, was 90 Prozent der Startups als wichtig erachten. Zudem wird eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Mittelstand angestrebt, unterstützt durch Förderprogramme, die 86 Prozent der Befragten befürworten. Der Fachkräftemangel bleibt ein drängendes Problem, das 79 Prozent der Startups durch einen erleichterten Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland lösen möchten. Auch die Bereitstellung von Wagniskapital durch den Staat wird als notwendig erachtet, wobei 78 Prozent der GründerInnen den Ausbau von Zukunftsfonds und Initiativen wie der WIN-Initiative fordern. Technologietransfer aus Forschungseinrichtungen, Zugang zu öffentlichen Daten und die Attraktivität von Mitarbeiterbeteiligungen sind weitere Bereiche, in denen Handlungsbedarf gesehen wird. Trotz der positiven Erwartungen an das Digitalministerium bleibt eine gewisse Skepsis bestehen. 41 Prozent der Befragten erwarten keine grundlegenden Veränderungen durch die neue Regierung, und 15 Prozent befürchten sogar eine Verschlechterung der Lage. Diese gemischten Erwartungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die in der deutschen Startup-Szene herrschen. Die politische Unterstützung wird als entscheidend angesehen, um die Innovationskraft der Startups zu stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Ebene zu sichern.
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